Ursula Nold übernimmt Leitung der Migros-Verwaltung

Zürich - Die Delegierten der regionalen Genossenschaften haben Ursula Nold zur Präsidentin der Migros-Verwaltung gewählt. Die bisherige Präsidentin der Delegiertenversammlung der Migros löst Andrea Broggini ab. Damit wird die Migros-Verwaltung erstmals von einer Frau geleitet.

In der Wahl hatte Ursula Nold sich mit 73 zu 27 Stimmen gegen die externe Kandidatin Jeannine Pilloud durchgesetzt, informiert die Migros in der entsprechenden Mitteilung. Nold löst den vom Präsidentenamt zurücktretenden Andrea Broggini für die restliche Amtszeit bis zum 30. Juni 2020 an der Spitze des Migros-Verwaltungsrats ab. Die neue Präsidentin steht seit 2008 der Delegiertenversammlung des Migros-Genossenschafts-Bunds vor. Zuvor hatte Nold seit 2004 den Genossenschaftsrat der Migros Aare geleitet. Die neue Migros-Verwaltungsratspräsidentin ist zudem Mitglied in verschiedenen Verwaltungs- und Stiftungsräten und Dozentin an der Pädagogischen Hochschule Bern.

„Die Kundenbedürfnisse ändern sich und damit auch die Ansprüche an die Migros als stark verankertes Unternehmen mit hohen sozialen Werten“, wird Nold anlässlich ihrer Wahl in der Mitteilung zitiert. Sie sei dabei überzeugt, dass die Migros „mit Innovationsgeist und ihrer Nähe zu den Kunden ein sicherer Wert für die Schweizer Bevölkerung“ bleiben werde.

Die aus zehn externen und 13 internen Mitgliedern zusammengesetzte Migros-Verwaltung ist für die Festlegung der Unternehmensstrategie und die Ausgestaltung der Rechnungslegung zuständig. Zudem obliegen ihr Finanzkontrolle und Finanzplanung sowie die Überwachung der Generaldirektion. An diese hat die Verwaltung die operative Führung der Migros delegiert. hs 

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