Pressekonferenz bei Sensirion (von links): Raphaël Tschanz, Regierungsrat Ernst Stocker, Marc von Waldkirch. (Bild: Moritz Hager)

Medienanlass bei Sensirion: „Wirtschaft sind wir alle“

Am Medienanlass vom 15. April der Zürcher Handelskammer referierten Regierungsrat Ernst Stocker, Marc von Waldkirch, CEO Sensirion, und Raphaël Tschanz, Direktor der Zürcher Handelskammer, über folgendes Thema: Wie können wir sicherstellen, dass die Unternehmen im Raum Zürich gute Rahmenbedingungen haben?

Der Medienanlass, organisiert von der der Zürcher Handelskammer, fand bei Sensirion in Stäfa statt, einem innovativen Unternehmen für Umweltsensorik. Raphaël Tschanz begrüsste die zahlreich anwesenden Medienschaffenden mit der zentralen Frage: Wie sichern wir den Wohlstand in unserem Kanton? Und was können wir tun, damit die Unternehmen im Raum Zürich optimale Rahmenbedingungen haben? 

Marc von Waldkirch, CEO der Sensirion AG, betonte in seinem Referat, dass die Gesellschaft wieder eine positive Haltung zu Leistung, Wohlstand und Fortschritt finden müsse: «Wirtschaft sind wir alle – ohne Wachstum, Innovation und Gewinn gäbe es keinen Wohlstand.» Auch stabile Beziehungen zur EU – dem grössten Handelspartner der Schweiz – erachtet von Waldkirch als zentral. Handlungsbedarf sieht der CEO insbesondere bei den Steuern: «Der Kanton Zürich ist als Standort sehr gut aufgestellt, wir dürfen uns aber nicht zurücklehnen. Ich befürworte deshalb eine moderate Senkung der Gewinnsteuer.».

Diese Ansicht teilt Regierungsrat Ernst Stocker. Es gelte zu verhindern, dass Steuersubstrat verloren gehe infolge Wegzügen von Unternehmen «Mit einem Ja zur Steuervorlage 17 machen wir einen kleinen Schritt in die richtige Richtung und helfen dem Kanton Zürich, seine Position zu verbessern», sagte Stocker. Zudem sei er überzeugt, dass mit der Senkung der Unternehmenssteuern der Bevölkerung am Schluss mehr Mittel zur Verfügung stünden – beispielsweise für die Finanzierung von Bildung, Gesundheitswesen oder ÖV.

Nach der Fragerunde beendete Raphaël Tschanz den gelungenen Anlass mit klaren Worten: «Mit einem Ja zur Steuervorlage 17 am 18. Mai können wir die Weichen für die Zukunft des Wirtschafts- und Lebensstandorts Zürich richtig stellen und machen unseren Kanton wieder attraktiv für Unternehmen». 

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