Kühne+Nagel testet Luftfrachtbetrieb mit Flugzeugen von Natilus

Schindellegi SZ/San Diego - Kühne+Nagel untersucht derzeit die Auswirkungen einer Integration der Flugzeuge von Natilus in den Luftfrachtbetrieb. Deren besonderes Design soll den Treibstoffverbrauch um 30 Prozent reduzieren und die Nutzlastkapazität um 40 Prozent erhöhen.

(CONNECT) Kühne+Nagel und der kalifornische Flugzeughersteller Natilus haben eine strategische Partnerschaft geschlossen. Dabei sollen laut einer Medienmitteilung des Logistikdienstleisters die ökologischen, wirtschaftlichen und betrieblichen Auswirkungen einer Integration der Flugzeuge von Natilus in den kommerziellen Luftfrachtbetrieb untersucht werden.

Natilus ist das erste Unternehmen, das ein sogenanntes Blendes-Wing-Body-Design auf den Markt gebracht hat. Dieses Design zeichnet sich durch einen abgeflachten, aerodynamisch geformten Flugzeugrumpf aus, der sich zwar von den Flügeln klar abgrenzen lässt, dessen Form jedoch fliessend in die Flügel übergeht. Natilus-CEO und -Mitgründer Aleksey Matyushev ist überzeugt, dass diese Flugzeuge „in den nächsten zehn Jahren zum Vorbild für andere Logistikunternehmen werden“.

Die Flugzeugfamilie dieses Designs von Natilus soll eine Reduzierung des Treibstoffverbrauchs um 30 Prozent bei gleichzeitiger Steigerung der Nutzlastkapazität um 40 Prozent ermöglichen. Gemeinsam werden die Unternehmen bewerten, wie Blended-Wing-Body-Flugzeuge in bestehenden Flotten eingesetzt werden können, um die Logistikeffizienz zu verbessern, das Dienstleistungsangebot zu erweitern und die CO2-Emissionen im Frachtverkehr zu reduzieren.

„Bei Kühne+Nagel sind wir seit jeher Vorreiter bei der nachhaltigen Gestaltung der Luftfrachtlogistik“, wird Holger Ketz, Senior Vice President Network and Carrier Management Air Logistics bei Kühne+Nagel, zitiert. „Diese Zusammenarbeit mit Natilus ist ein weiteres Beispiel dafür, wie wir kontinuierlich neue Technologien für umweltfreundlichere und kostengünstigere Luftfrachtlösungen erforschen.“ ce/mm

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