Drei Fragen an…Regierungsrätin Silvia Steiner

Regierungsrätin Silvia Steiner (Die Mitte), Bildungsdirektorin des Kantons Zürich

Silvia Steiner ist seit 2015 Regierungsrätin des Kantons Zürich und Vorsteherin der Bildungsdirektion. 2020/21 war sie Regierungspräsidentin und von 2017 bis und mit 2024 Präsidentin der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren EDK. Seit 2024 ist Silvia Steiner Co-Vizepräsidentin der Schweizerischen Hochschulkonferenz (SHK). Von 2007 bis zu ihrer Wahl zur Regierungsrätin war sie Mitglied des Kantonsrats. Die ehemalige Kripo-Chefin und Staatsanwältin hat Rechtswissenschaften an der Universität Zürich studiert und in Kriminologie an der Universität Lausanne promoviert.

Frau Regierungsrätin Steiner, welches Thema beschäftigt Sie derzeit als Vorsteherin der Bildungsdirektion am meisten?

Der Kanton Zürich ist international ein führender Standort für Innovation – das kommt nicht von ungefähr. Unser Bildungssystem bietet eine Vielzahl qualitativ hervorragende Bildungswege, die individuell gestaltet werden können. Als Bildungsdirektorin beschäftigt mich dabei vor allem eine Frage: Wie können wir die Qualität trotz des demografischen Wachstums hochhalten, ohne die Verschuldung des Kantons weiter in die Höhe zu treiben? Hier gilt es, Schritt für Schritt tragfähige Lösungen zu finden.

Wenn Sie Königin von Zürich wären, was würden Sie als erstes zu Gunsten des Wirtschaftsstandorts Zürich entscheiden?

Schloss, Thron und Zepter versteigern – als Zustupf für das Bildungsbudget – und anschliessend die Monarchie abschaffen. Ein demokratisches System ist der Innovationskraft und einem nachhaltigen Wachstum der Wirtschaft weit zuträglicher. Das gilt im Übrigen auch für ihr wichtigstes Fundament, die Bildung.

Wie finden Sie Ausgleich zu Beruf und Politik?

Indem ich meine spärliche Freizeit genauso plane wie meine politischen Geschäfte: sorgfältig und pragmatisch.

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