(CONNECT) Die Kearney-Studiehttps://www.kearney.com/industry/consumer-retail/article/india-the-next-luxury-hotspothttps://www.kearney.com/industry/consumer-retail/article/india-the-next-luxury-hotspot„India: the next luxury hotspot?” prognostiziert laut einer Medienmitteilung der Unternehmensberatung ein jährliches Wachstum der Schweizer Uhrenindustrie um 18 Prozent im indischen Markt. Der Prognose gilt bis 2028. Gründe sind das „rasant“ wachsende indische Bruttoinlandprodukt (BIP) und das neue Handelsabkommen mit der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA). Das Abkommen senkt Zölle auf Schweizer Uhren über einen Zeitraum von sieben Jahren auf Null. Indien wird so innerhalb des nächsten Jahrzehnts zu den Top 10-Absatzmärkten für Schweizer Uhren zählen.
Der indische BIP wächst laut Studie bis 2027 um 8 Prozent jährlich. Voraussichtlich 1,5 Millionen Dollarmillionäre leben bis 2027 in Indien. Die Einnahmen des indischen Luxusmarktes sollen folglich von 7,74 Milliarden Dollar im Jahr 2023 auf fast 12 Milliarden im Jahr 2028 steigen. Die Zollreduktion lässt zudem die Nachfrage nach Schweizer Uhren erheblich ansteigen.
Der indische Luxusmarkt sei unterteilt in „Traditionell Wohlhabende“, „Aufstrebend Wohlhabende“ und „Ambitionierte Aufsteiger“, so die Studie von Kearney. Kaufmotive variieren je nach Segment. Handwerkskunst und Qualität der Uhren sind insbesondere für aufstrebend Wohlhabende und ambitionierte Aufsteiger essenziell. Besonders traditionell Wohlhabende betrachten Luxusuhren als potentielle Erbstücke.
„Indien ist nicht länger ein vernachlässigter Markt für Luxusgüter. Die steigende Akzeptanz von Wohlstand und die wachsende Mittelschicht schaffen eine solide Grundlage für langfristiges und substanzielles Wachstum“, wird Victor Dijon de Monteton, Partner bei Kearney Schweiz, zitiert. ce/ja