(CONNECT) Als Finalisten des Green Business Award 2025 erhalten laut einer Mitteilung Everllence, Oxyle und Voltiris die Chance, sich um Wachstumsfinanzierungen zur internationalen Skalierung zu bewerben. Bei der Abschlussveranstaltung am 13. Februar werden sie ihre ökologischen Geschäftsmodelle im Rahmen des Impact Circle von Impact Gstaad vor Investierenden präsentieren. Dann wird das siegreiche Unternehmen gekürt.
„Damit ökologische Lösungen für unseren Planeten wirklich etwas bewirken können, müssen sie international wachsen“ begründet der Präsident des Vereinsvorstands der Nachhaltigkeitsinitiative Impact Gstaad, Manuel Lindner, die Zusammenarbeit mit dem Green Business Award. „Bis jetzt war es in der Schweiz äusserst schwierig, die nötigen Finanzmittel zu erhalten. Zusammen mit dem Green Business Award wollen wir diese Lücke schliessen.“
Wie die anderen beiden Finalisten will auch Everllence Schweiz aus Zürich diesen Sprung machen. Das Unternehmen, das bis Anfang Juni 2025 als MAN Energy Solutions Schweiz firmierte, entwickelt mit 950 Mitarbeitenden am Standort in Zürich-West Grosswärmepumpen, durch die ganze Städte per Fernleitungen sowohl mit Wärme als auch mit Kälte versorgt werden können. Der integrierte Wassertank fungiert auch als Energiespeicher. „Everllence zeigt, wie Schweizer Industrie die Dekarbonisierung vorantreiben kann – technologisch präzise und wirtschaftlich tragfähig“, so Jurypräsidentin Doris Leuthard. „Genau solche Lösungen brauchen wir.“
Oxyle aus Schlieren ZH entwickelt mit seinem Team aus 30 Personen eine Lösung, die die sogenannten Ewigkeitschemikalien PFAS nicht nur aus dem Wasser entfernt, sondern dauerhaft abbaut, auch die besonders problematischen kurzkettigen Verbindungen. „Oxyle bringt Licht in eine unsichtbare Gefahr, die uns alle betrifft und zeigt eindrücklich, wie Schweizer Technologie zur Lösung globaler Umweltprobleme beitragen kann“, so Leuthard.
Voltiris aus Epalinges VD entwickelt Solarmodule für bestehende Gewächshäuser, die den für das Pflanzenwachstum relevanten Teil des Lichts durchlassen und den Rest in Solarstrom umwandeln. So können Gewächshäuser ihren CO2-Ausstoss um bis zu 95 Prozent senken. „Die Technologie von Voltiris kombiniert landwirtschaftliche Produktion mit erneuerbarer Energie sinnvoll“, kommentiert Jurypräsidentin Leuthard. „Das ist ein starker Hebel auf dem Weg zu einer klimaneutralen Landwirtschaft.“ ce/mm