ABB nutzt Sensoren aus ESA-Technologie für neue Antriebe

Zürich/Leiden - ABB nutzt für neue Antriebssysteme Sensoren auf Basis der Electrical Signature Analysis (ESA)-Technologie. Die Sensoren sind von dem Technologiekonzern in Zusammenarbeit mit dem niederländischen Unternehmen Samotics entwickelt worden.

(CONNECT) Der Technologiekonzern ABB aus Zürich nutzt für den Bau neuer Antriebssysteme Sensoren aus der ESA-Technologie. Diese Sensoren sind seit 2022 in Zusammenarbeit mit dem niederländischen Unternehmen Samotics mit Sitz in Leiden entwickelt worden, heisst es in einer Mitteilung.

Die modernen Sensoren und Überwachungssysteme sollen in heissen, toxischen oder schwer zugänglichen Gebieten eingesetzt werden, die bislang als nicht überwachbar galten. Dazu gehören Motoren, Pumpen, Ventilatoren, Mischer und Förderbänder. Dabei können die Antriebe auf Veränderungen im Betriebsverhalten wie Lagerverschleiss oder -beschädigung, Kupplungs- oder Zahnradfehlstellungen oder Pumpenkavitation überwacht werden.

„Diese Modernisierung bestehender Antriebe verspricht, die digitale Transformation der Industrie massgeblich voranzutreiben“, wird Oswald Deuchar, Global Head of Modernization Program von ABB Motion Services, in der Mitteilung zitiert. „Sie ermöglicht die schnelle, nahtlose und kosteneffiziente Einführung der ESA-Technologie für erhöhte Verfügbarkeit und den sofortigen Zugriff auf Support und Services von ABB.“

Das neue System wird aktuell auf der noch bis zum 6. November laufenden Abu Dhabi International Petroleum Exhibition & Conference (ADIPEC 2025) in Abu Dhabi vorgestellt. ce/ww

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