Zug, Basel-Stadt und Zürich sind die wettbewerbsfähigsten Kantone

Zürich - Zug, Basel-Stadt und Zürich weisen auch in diesem Jahr gemäss dem Kantonalen Wettbewerbsindikator der UBS die höchste Wettbewerbsfähigkeit auf. Waadt und Genf legen zu. Schwyz, Glarus und Innerrhoden schwächeln. Nidwalden und Neuenburg sind von den US-Importzöllen am stärksten betroffen.

(CONNECT) Der Kanton Zug ist gemäss dem Kantonalen Wettbewerbsindikator (KWI) der UBSmit 100 Punkten auch in diesem Jahr der wettbewerbsfähigste Kanton. Auch auf den Plätzen zwei und drei liegen unverändert Basel-Stadt mit 94,2 Punkten und Zürich mit 91,1 Punkten. Neu erreicht die Waadt mit 77,6 Punkten den vierten Platz. Genf legt mit 73,2 Punkten um zwei Plätze auf Platz sechs zu.

Schwyz verliert mit 71,2 Punkten gleich vier Plätze und kommt noch an neunter Stelle. Innerrhoden (53,4 Punkte) und Glarus (51,1 Punkte) verlieren je drei Plätze und kommen auf Platz 19 und 21. Der Schluss der Tabelle ist unverändert, er reicht von Neuenburg auf Platz 22 über Uri, Graubünden und Wallis bis zum Jura auf Platz 26.

Der Steuerwettbewerb zwischen den Kantonen hat laut UBS nachgelassen. Nun werden auch Wohnungsknappheit, steigende Mieten und Strompreise zu Standortfaktoren.

Die neuen US-Importzölle treffen Nidwalden und Neuenburg am stärksten, da ihre Exporte zu 4 und 38 Prozent nach Amerika gehen. Basel-Stadt könnte trotz seiner generellen Widerstandsfähigkeit wegen der Abhängigkeit von Pharma „kurzfristig besonders gefordert sein“. Die höchste Widerstandsfähigkeit gegen Handelshemmnisse weisen laut UBS Zürich, Waadt, Genf und Zug auf.

Die UBS errechnet den KWI aus 57 Variablen. ce/ug

 

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