Swiss Payment Monitor sieht mobiles Bezahlen in Spitzenposition

Winterthur/St.Gallen - Der Swiss Payment Monitor der Universität St.Gallen und der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften sieht das mobile Bezahlen in der Spitzenposition im Schweizerischen Geldverkehr. Gefolgt wird dies von Debitkarten und Bargeld.

(CONNECT) In seiner 13. Ausgabe zeigt der Swiss Payment Monitor des Center for Financial Services Innovation (FSI-HSG) der Universität St.Gallen (HSG) und der School of Management and Law (SML) der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) das Bezahlen mit mobilen Geräten weiter in der Spitzenposition, auch wenn sich das Wachstum verlangsamt habe. Wie aus einer Mitteilung hervorgeht, nutzen 31,3 Prozent der Nutzenden Mobiltelefon, Tablet oder Smartwatch zum Begleichen aller Transaktionen. Gefolgt wird dies von Nutzenden von Debitkarten mit 24,4 Prozent und Bargeld mit ebenfalls 24,4 Prozent.

Im Zahlungsverkehr im Einzelhandel bleibt jedoch das Bargeld mit 28,1 Prozent vor der Debitkarte (27,8 Prozent) und den mobilen Geräten (25,2 Prozent) an der Spitze der Zahlungsmittel. Beim letzteren wurden neben Twint-Zahlungen, bei denen die Summe direkt vom Konto abgebucht wird, auch Mobile Wallets der verschiedenen Anbieter berücksichtigt.

Der Monitor ergab zudem, dass 16,9 Prozent der Befragten kein Bargeld bei sich trugen, 70,9 Prozent jedoch skeptisch einer Abschaffung des Bargeldes gegenüber stehen. „Das zeigt, dass Bargeld für einen wachsenden Teil der Bevölkerung als alltägliches Zahlungsmittel an Bedeutung verliert, jedoch weiterhin als verfügbare Alternative und zur Wertaufbewahrung geschätzt wird“, wird Tobias Trütsch, Zahlungsökonom der Universität St.Gallen, in der Mitteilung zitiert.

Der Swiss Payment Monitor erscheint halbjährlich. Für die aktuelle Ausgabe wurden im April/Mai 2025 insgesamt 1653 Personen in der ganzen Schweiz befragt. ce/eb

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