Stromautos treiben Automarkt

Zürich - Das Wachstum des Automarkts in wichtigen europäischen Märkten wird in den nächsten Jahren von Stromautos getrieben. Das zeigt eine Studie von PwC. Schweizer schätzen die Umweltfreundlichkeit, werden aber von Kosten, Reichweiten und Ladezeiten abgeschreckt.

Stromautos werden in den nächsten Jahren den europäischen Automarkt treiben. Das geht aus dem Bericht „eReadiness 2021“ der international tätigen Unternehmensberatung PwC hervor, der auf einer Umfrage in Deutschland, Frankreich, Italien, Norwegen, der Schweiz und Norwegen beruht. Danach werden von den 9,4 Millionen Neuwagen, die 2024 in diesen Märkten zugelassen werden dürften, 15,5 Prozent Stromautos sein. Im vergangenen Jahr lag dieser Anteil erst bei 6,4 Prozent.

Der Anteil von Diesel- und Benzinautos sinkt bis dann auf 76,9 Prozent, während er im vergangenen Jahr bei 88,3 Prozent gelegen hat. Der Anteil von Hybridautos steigt in der gleichen Zeit von 5,3 auf 7,5 Prozent.

Das Wachstum bei den Stromautos wird vor allem von den Flottenbetreibern getrieben: Sie dürften 2024 einen Anteil von 55 Prozent am Stromautomarkt erreichen. 

Schweizerinnen und Schweizer schätzen vor allem die ökologischen Vorteile von Stromautos. Für 23 Prozent von ihnen bilden diese den grössten Anreiz, der höchste Anteil ökologischer Argumente in Europa. 19 Prozent der Schweizer schätzen die geringeren Kilometerkosten und 14 Prozent freut es, zuhause laden zu können. Dagegen stören 18 Prozent der Schweizer die hohen Kosten der Anschaffung und je 13 Prozent die kurzen Reichweiten und langen Ladezeiten. stk

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