(CONNECT) Die SBB und die in der Schweiz in Wallisellen ansässige Siemens Mobility testen ab dem 8. August ein System zur Hinderniserkennung. Ziel ist es laut einer Mitteilung, Umgebungsdaten wie etwa Objekte, die sich auf der Bahnstrecke befinden, zu erfassen und einen sicheren und zuverlässigeren Bahnverkehr zu gewährleisten.
Das System, bestehend aus Kamera, Radar, Wärmebildkamera und GPS-Empfänger, wird für ein Jahr auf einer Lokomotive der S-Bahn Zürich installiert. Es hat keinerlei Auswirkungen auf Lokpersonal oder Bahnbetrieb
Die Hinderniserkennung wird im Versuchszeitraum in verschiedenen Konditionen getestet, so etwa auf offener Strecke, in Tunneln oder im Rangierbereich. Verschiedene Wetterbedingungen wie Nebel, Schnee und Regen sollen das System ausserdem fordern.
Parallel werten die SBB und die Siemens Mobility die erfassten Daten laufend aus, um die Leistung des getesteten Systems zu bewerten. Die Daten, die Abbildungen von Reisenden enthalten können, werden nach Erfüllung ihres Zwecks gelöscht. Der Datenschutz sei dabei durch Massnahmen wie Zugangsbeschränkungen und Datenverschlüsselung gewährleistet, heisst es in der Mitteilung. ce/ja