(CONNECT) Die Société Génerale de Surveillance (SGS) mit Sitz in Genf und einem Standort im Technopark Zürich erwirbt eine Mehrheitsbeteiligung am Pariser Start-up Sami, das ganzheitliche Lösungen für CO2- und ESG-Management (Umwelt, Soziales, Unternehmensführung) anbietet, darunter Frankreichs meistgenutzte Software zur CO2-Bilanzierung, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Das Start-up-Portfolio umfasst ausserdem Beratungsdienstleistungen in den Bereichen Treibhausgasanalyse, Klimastrategien, Produktlebenszyklusbewertung sowie ESG-Berichterstattung.
Mit der Integration des 45 Personen starken Start-ups, das Büros in Paris, Marseille, Lyon, Bordeaux und London betreibt, will SGS seine Marktposition bei Nachhaltigkeitsdienstleistungen für Organisationen stärken, heisst es in der Mitteilung. Im Bereich Nachhaltigkeit fokussiert der Schweizer Zertifizierer aktuell auf sein IMPACT NOW-Programm, das Organisation beim Erreichen ihrer ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Ziele helfen soll. IMPACT NOW, das sich in die vier Säulen ESG-Assurance, Klima, Kreislaufwirtschaft und Natur gliedert, soll nachhaltigkeitsbezogene Einnahmen bei SGS von 2023 bis 2027 um mindestens 600 Millionen Franken steigern.
SGS, nach Eigenangaben weltweit führendes Prüf-, Inspektions-, und Zertifizierungsunternehmen, beschäftigt knapp 100'000 Mitarbeitende in 2500 Niederlassungen in 115 Ländern. Sami, gegründet 2020, hilft Unternehmen, ihren CO2-Fussabdruck zu messen und zu reduzieren. Zu den Kunden des Start-ups zählen Grossunternehmen wie Intersport, Banken wie BNP Paribas und französische Investmentfirmen. ce/ja

