Schweiz hält Europarekorde bei Social Commerce

Buchs ZH - Insgesamt 59 Prozent der Schweizer Online-Kundschaft kauft auf mindestens einem sozialen Medium ein. Der europäische Durchschnitt liegt bei 44 Prozent. Ausserdem ist die Schweiz Spitzenreiter bei Online-Verkäufen und bei Rücksendungen. Über diese Trends aus dem E-Shopper-Barometer 2025 informiert DPD Schweiz.

(CONNECT) Das diesjährige E-Shopper-Barometer der französischen Geopost-Gruppe, zu der auch DPD Schweiz gehört, weist die Schweizer Kundschaft als besonders eifrige Käuferinnen und Käufer auf sozialen Medien aus: 59 Prozent der Personen, die regelmässig oder gelegentlich online bestellen, tun dies auf mindestens einer sozialen Plattform. Das liegt deutlich über dem europäischen Durchschnitt von 44 Prozent. Wie DPD Schweiz in einer Mitteilung ausführt, sind diesbezüglich nur rumänische Online-Käuferinnen und -Käufer sind noch aktiver, nämlich 62 Prozent.

Drei Viertel der mehr als 1000 Befragten in der Schweiz gaben zudem an, dass sie soziale Medien als Inspiration für Online-Käufe nutzen, vor allem YouTube (40 Prozent), gefolgt von Instagram (37 Prozent), Facebook (35 Prozent), TikTok (30 Prozent) und Pinterest (18 Prozent). Als Verkaufsplattform liegt Facebook (30 Prozent) vor Instagram (28 Prozent), YouTube (26 Prozent), TikTok (22 Prozent) und Pinterest (13 Prozent).

Während 45 Prozent der Privatpersonen in Europa gebrauchte Produkte auf Online-Plattformen verkaufen, sind es in der Schweiz 60 Prozent. Auch mit ihren durchschnittlichen 20,5 Verkäufen pro Jahr auf Online-Plattformen sind die Schweizerinnen und Schweizer europäische Spitzenreiter. Das gilt ebenfalls für die Rückgabequote: Sie liegt nirgendwo in Europa so hoch wie hierzulande. Ausserdem geben 36 Prozent der Schweizer Online-Kundschaft an, dass sie das letzte online bestellte Paket zurückgeschickt haben. Das sind mehr als doppelt so viele wie vor der Pandemie.

„Bei DPD beobachten wir sehr genau, wie sich das Verhalten der Online-Kundschaft verändert“, wird Tilmann Schultze, CEO von DPD Schweiz, zitiert. Denn „das C2C-Geschäft – die Zustellung von Paketen zwischen Privatpersonen – wächst rasant.“ Für die Studie wurden zwischen Mai und Juli 2025 in 22 Ländern mehr als 30'500 Interviews geführt. ce/mm

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