(CONNECT) Das Z-Forum mit dem Titel „Building Resilience in the Age of Uncertainty“ versammelt vom 15. bis 16. Januar 2025 nationale und internationale Fachleute, um Nachhaltigkeit als innovativen Lösungsansatz in unsicheren Zeiten zu diskutieren. Im Zentrum sollen neue Chancen stehen, die aus einem erweiterten Nachhaltigkeitsbegriff erwachsen und Resilienz fördern, heisst es in einer Mitteilung. Die Konferenz findet an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) und in der Druckerei Baden statt. Als Gastgeberin tritt das Center for Corporate Responsibility and Sustainability (CCRS) gemeinsam mit dem Switzerland Innovation Park Central in Risch-Rotkreuz ZG, der Stadt Baden sowie der Basler MDPI Sustainability Foundation auf. Unterstützt wird sie zudem durch die Zürcher Handelskammer (ZHK), die ETH sowie die Universitäten Zürich, Basel und Luzern.
Die Organisatoren sehen in der aktuellen krisenbehafteten Zeit Wertschöpfungsketten, Ernährungs- und Energiesicherheit in Gefahr. Doch der bisherige risiko-basierte Nachhaltigkeitsansatz, wie er insbesondere in einkommensstarken Ländern praktiziert wird, erweise sich immer mehr als zu defensiv, um praxistaugliche und innovative Lösungen für die kommenden Herausforderungen zu entwickeln. Die Konferenz soll aufzeigen, wie ein chancenorientierter Ansatz Wege eröffnet, proaktiv auf globale Umweltveränderungen und geopolitische Verschiebungen mit der Entwicklung von skalierbaren Innovationen zu reagieren. Es wird davon ausgegangen, dass in der Folge nachhaltige Lösungen günstig und somit erschwinglich werden und die Basis für dauerhaften sowie inklusiven Wandel geschaffen wird.
Als positives Beispiel stehen die Schweiz und ihre Reaktion auf die Herausforderungen der frühen Industrialisierung zur Debatte. Speziell die Wirtschaftsregion Baden wird als Ökosystem betrachtet, das sich in hochspezialisierten Wirtschaftsbereichen behauptet. „Die Schweiz hat sich zu einer starken, resilienten und inklusiven Wirtschaft im Herzen Europas entwickelt – dank gemeinsamer Investitionen von öffentlicher Hand und Privatsektor in Infrastruktur und innovative Lösungen“, wird CCRS-Direktor Philipp Aerni zitiert. Er spricht auf der Konferenz ebenso wie weitere Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft. Angekündigt sind etwa Staatssekretärin Martina Hirayama, Pascale Bruderer von Stablecoin oder ABB-Schweiz-Leiterin Nora Teuwsen.
Das als Organisatorin auftretende CCRS mit Sitz am Technopark Zürich ist der ausführende Arm der Zürcher Stiftung Zentrum Nachhaltigkeit. Das CCRS hat selbst Lösungen mitentwickelt wie etwa esg2go – ein Tool zur Nachhaltigkeitsbewertung und -berichterstattung für KMU, das innovative Unternehmen als Teil der Lösung miteinbezieht. ce/yvh

