Implenia schliesst Rohbau in Berlin ab

Dietlikon ZH - Am Montag wurde beim Bau des Berliner U-Bahnhofs Museumsinsel Richtfest gefeiert. Der Rohbau ist von von der Implenia AG als Baudienstleisterin ausgeführt worden. Dabei froren Tiefbauspezialisten von Implenia den Untergrund auf einem Volumen von 28'000 Kubikmetern ein.

In Berlin wird die U-Bahnlinie 5 um die Strecke vom Alexanderplatz bis zum Brandenburger Tor erweitert. Dort bekommt die Linie Anschluss an die U55 zum Hauptbahnhof. Das neue Teilstück der U5 wird drei neue U-Bahnhöfe erhalten.

Im Rahmen dieses Verkehrsinfrastrukturprojekts hat die Implenia AG von den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) den Auftrag für zwei parallel laufende Tunnelröhren von je 1,7 Kilometer Länge, eine Gleiswechselanlage und den Rohbau der beiden Bahnhöfe Unter den Linden und Museumsinsel erhalten, informiert das Bau- und Baudienstleistungsunternehmen aus Dietlikon in einer Mitteilung. Beim U-Bahnhof Museumsinsel wurde der Rohbau nun fertiggestellt.

„Ich freue mich, dass wir von Implenia auf dieser technisch schwierigen Baustelle einmal mehr mit unserer Kompetenz und interdisziplinären Zusammenarbeit überzeugen konnten: Unsere Einheiten Tunnelbau, Spezialtiefbau und Ingenieurbau arbeiteten hier Hand in Hand“, wird Henning Schrewe, Geschäftsführer der Implenia Construction GmbH, in der Mitteilung aus seiner Ansprache beim Richtfest zitiert. Am Richtfest nahm auch Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller teil.

Für das aufwändige Projekt hatten die Spezialtiefbauexperten von Implenia den Untergrund zwischen dem Humboldt-Forum und dem Kronprinzenpalais auf einem Volumen von 28'000 Kubikmetern eingefroren, wird in der Mitteilung weiter erläutert. So wurde sichergestellt, dass der Bahnsteigbereich rund um die Tunnelröhren gebaut werden konnte, ohne dass Grundwasser in die Baustelle eindrang. Laut Mitteilung handelte es sich bei den Bauten „um die bislang grösste innerstädtische Bodenvereisung Europas“. hs

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