Drei Fragen an... Philipp Müller

Philipp Müller, FDP, Wahlkreis Dietikon

Der Dietiker Philipp Müller ist seit 2024 Mitglied des Zürcher Kantonsrats für die FDP; er hat Einsitz in der Finanzkommission. Auf kommunaler Ebene ist er seit 2018 Stadtrat und Vorsteher der Sozialabteilung sowie Präsident der Sozialbehörde von Dietikon. Sein Studium der Rechtswissenschaften absolvierte er in Zürich und Neuchâtel, das Anwaltspatent erwarb er 2013. Beruflich führt Müller als Partner eine Anwaltskanzlei.

Herr Müller, welche Themen liegen Ihnen derzeit in Ihrem Wahlkreis Dietikon besonders am Herzen?

Auch im Bezirk Dietikon wird viel gebaut. Mir ist es wichtig, dass niemand aus seiner Wohngemeinde verdrängt wird. Ich will die Verdichtung fördern und mich gegen masslose Auflagen einsetzen, um eine sinnvolle Entwicklung zu ermöglichen. Für 2026 streben wir eine Reduktion des Steuerfusses an. Dies würde die Einwohnerinnen und Einwohner und auch die Unternehmen fair entlasten. Der Kanton Zürich hat mittlerweile die höchsten Unternehmenssteuern der Schweiz. Das sind keine guten Rahmenbedingungen.

Wenn Sie König von Zürich wären, was würden Sie als erstes zu Gunsten des Standorts Zürich entscheiden? 

Ich würde sofort die Demokratie einführen! Aber in der Sache täte dem Standort Zürich eine Reduktion des Steuerfusses um 5 Prozent gut. Dies würde die Standortattraktivität erhöhen und den Regierungsrat dazu zwingen, die seit Jahren steigenden Ausgaben endlich zu drosseln. Der Kanton Zürich hat definitiv ein Ausgabenproblem. Das macht mir Sorgen.

Wie finden Sie Ausgleich zu Beruf und Politik?

Ich achte darauf, trotz vollgepacktem Kalender immer genügend Sport zu treiben. Im Gym, beim Wandern oder Joggen und auf dem Mountainbike kann ich bestens abschalten. Ich versuche zudem, Wochenendtage und gewisse Abende freizuhalten. Das ermöglicht mir spontan Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen, was mir sehr wichtig ist.

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