(CONNECT) Die belgische Regierung hat mit dem in Stans ansässigen Flugzeugbauer Pilatus einen langfristigen Ausbildungsvertrag geschlossen. Für die Grundausbildung von Militärpiloten soll eine Flotte von 18 Flugzeugen vom Typ PC-7 MKX eingesetzt werden, heisst es in einer Mitteilung. Ergänzend wird ein integriertes bodengestütztes Trainingssystem verwendet. Der Vertrag ist für einen Zeitraum von 20 Jahren geschlossen worden. Die Auslieferung der ersten Maschinen ist für 2027 geplant.
Um einen nahtlosen Trainingsablauf vom Unterrichtsraum bis ins Cockpit zu garantieren, stellt Pilatus für den Ausbildungskomplex hochentwickelte Simulatoren, computergestützte Trainingsplattformen sowie Planungs- und Auswertungssysteme für Missionen bereit. Zudem wird das Nidwaldner Unternehmen gemeinsam mit Sabena Engineering und AG Real Estate Einrichtungen am Fliegerhorst Bevekom/Beauvechain modernisieren und die Wartung für die kommenden 20 Jahre übernehmen.
„Wir sind stolz, die belgischen Luftstreitkräfte als neuen Pilatus Kunden sowie als dritte europäische Luftwaffe, die sich für den PC-7 MKX entschieden hat, willkommen zu heissen“, wird Markus Bucher, CEO von Pilatus, in der Mitteilung zitiert. „Dieser Meilenstein bestätigt das Vertrauen in unsere Trainingssysteme und unterstreicht unser Engagement, Luftstreitkräfte weltweit mit modernsten Lösungen zu unterstützen.“ Pilatus hatte bereits Ausbildungsverträge mit der Royal Netherlands Air and Space Force sowie der französischen Armée de l’Air et de l’Espace abgeschlossen. Die Ausbildung der belgischen Piloten soll 2028 beginnen. ce/ww

