(CONNECT) Baxter hat laut einer Medienmitteilung das Hemopatch Sealing Hemostat Room Temperature (RT)-Kollagenpad bei einem Symposium in Wien vorgestellt, das das bisher angebotene Hemopatch Sealing Hemostat ersetzen soll. Das amerikanische Medizintechnikunternehmen aus Deerfield im Bundesstaat Illinois ist mit der Baxter AG in Opfikon ansässig.
Die Hemopatch Sealing Hemostats sind Hämotase-Pads aus Kollagen, deren Gewebeanwendung postoperative Komplikationen verglichen mit der Standardbehandlung verringert. So verringert das Hemopatch Sealing Hemostat postoperative Pankreasfisteln sowie Liquorleckagen und vermeidet daher Transfusionen in der Herzchirurgie. Die elektrophile Vernetzungswirkung des Patchs haftet schnell auf behandelten Gewebe und stützt das Gewebe mechanisch.
Der Vorteil des neu präsentierten Raumtemperatur-Patches liegt in seiner verbesserten Lagerung und verlängerten Haltbarkeit. Im Gegensatz zu vorherigen Hemopatch Sealing Hemostats kann das RT-Modell bei Temperaturen von 2 Grad Celsius bis 30 Grad Celsius gelagert werden und erfordert keine aufwendige Kühlung. Ausserdem verfügt das Hemopatch Sealing Hemostat RT über eine längere Haltbarkeit von bis zu 36 Monaten.
„Zuerst habe ich das Hemopatch Sealing Hemostat für experimentelle Tests verwendet. Seitdem nutze ich es täglich aufgrund seiner einzigartigen Versiegelungsfähigkeiten, insbesondere in der laparoskopischen Chirurgie. Der Wegfall der notwendigen Kühlung und die verlängerte Haltbarkeit sind entscheidende Verbesserungen, die sicherstellen, dass es im OP verfügbar ist, wenn es am wichtigsten ist", hiess es von Selman Uranüs, Professor für Allgemeinchirurgie an der Medizinischen Universität Graz und früher Nutzer des RT-Modells, im Rahmen des Symposiums. ce/ja