(CONNECT) In der Schule Burghalde in Baden wurde ein Pilotprojekt zur Förderung einer klimafreundlichen Ernährung gestartet. In Zusammenarbeit mit der Stadt Baden, der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) in Winterthur und der SV Group aus Dübendorf wird an der Sekundarschule bis Mitte Dezember ein tägliches nachhaltiges Mittagsmenü zum Spezialpreis angeboten.
Laut einem LinkedIn-Beitrag der Stadt Baden stehen bei den Lebensmitteln die Herkunft, Saisonalität und der Fleischanteil im Fokus. Gleichzeitig soll bei den Mahlzeiten nicht auf Geschmack oder Vielfalt verzichtet werden. Die Menüs sind mit dem Green-Score (ehemals Eco-Score) ausgezeichnet, einem Bewertungssystem, welches auf den ökologischen Fussabdruck von Lebensmitteln hinweist. Der Green-Score ermutigt zu einem geringeren Fleischkonsum und mehr Konsum von Bio-Produkten sowie saisonalen und lokalen Produkten mit wenig Verpackung. Zudem plädiert er für die Vermeidung von Produkten mit problematischen Inhaltsstoffen, wie gefährdete Fischarten oder nicht nachhaltiges Palmöl.
Die Stadt Baden zieht nach den ersten Wochen des Pilotprojekts eine positive Zwischenbilanz. „Die Rückmeldungen waren durchweg erfreulich, und die Rückfragen zeigen echtes Interesse am Angebot“, heisst es in dem LinkedIn-Beitrag.
Die Erfahrungen werden von der ZHAW wissenschaftlich ausgewertet, um zukünftige Angebote optimieren zu können. Gleichzeitig wird nachhaltige Ernährung weiterhin im Unterricht thematisiert und mit den Schülerinnen und Schülern diskutiert. ce/nta

