(CONNECT) Die Axpo hat 2024/25 laut einer Mitteilung 1261 Millionen Franken vor Zinsen und Abschreibungen verdient. Der Stromerzeuger der Nordostschweizer Kantone und grossen Städte liegt damit zwar unter dem Ergebnis von 2023/24 mit seinen ausserordentlichen Faktoren, aber über dem der beiden Jahre zuvor.
Alle Geschäftsbereiche haben zu dem guten Ergebnis beigetragen. So hat der Bereich Generation & Distribution sein Ergebnis um 145 Millionen auf 547 Millionen Frankens steigern können, und zwar trotz der gesunkenen Stromproduktion. Diese ist um 10 Prozent auf 32,4 Terawattstunden zurückgegangen. Dazu haben namentlich die Unterbrüche in den Kernkraftwerken Beznau und Gösgen und der wetterbedingte Rückgang bei der Wasserkraft beigetragen.
Der Bereich Trading & Sales hat auch wegen der geopolitischen Unsicherheiten ein Betriebsergebnis von 726 Millionen vorgelegt, nachdem es im Vorjahr 1112 Millionen gewesen sind. Insgesamt hat das internationale Kunden- und Handelsgeschäft in den vergangenen zehn Jahren rund 60 Prozent zum Betriebsergebnis beigetragen. Es bietet nach Ansicht des Unternehmens auch in Zukunft ein grosses Wachstumspotenzial.
Die Investitionen betrugen im Berichtsjahr 661 Millionen Franken, während es im Vorjahr 509 Millionen gewesen waren. Davon entfielen 282 Millionen auf die Schweiz, im Vorjahr noch 367 Millionen. Axpo will in den nächsten Jahren 2 Milliarden in die Schweizer Energieinfrastruktur investieren.
„Unsere langfristig ausgerichtete Strategie bewährt sich – gerade in einem anspruchsvollen Umfeld. Wir investieren konsequent in die Schweizer Energieinfrastruktur, bauen die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien aus und entwickeln unser internationales Kunden- und Handelsgeschäft erfolgreich weiter“, wird Axpo-CEO Christoph Brand in der Mitteilung zitiert.
Die Aktionäre sollen eine ordentliche Dividende von 100 Millionen und eine Sonderdividende von weiteren 100 Millionen Franken erhalten. ce/ug
