ams-OSRAM holt CSEM für Vitalparameter an Bord

Neuenburg/Unterpremstätten - Die ams-OSRAM-Gruppe hat eine Partnerschaft mit dem Schweizer Technologie-Innovationszentrum CSEM initiiert. Aus beider Stärken sollen leistungsstarke tragbare Geräte für die Überwachung von Herzfrequenz, Sauerstoffsättigung, Bewegung, Schlaf und mehr hervorgehen.

(CONNECT) Die in der Steiermark ansässige ams-OSRAM-Gruppe und das gemeinnützige Centre Suisse d'Electronique et de Microtechnique (CSEM) mit Hauptsitz in Neuenburg arbeiten zusammen. Wie asm-OSRAM in einer Mitteilung darlegt, kombiniert diese Partnerschaft „die leistungsstarken optischen und digitalen Produkte von ams-OSRAM für eine ausgezeichnete Datenerfassung mit der fortschrittlichen Expertise von CSEM bei Low-Power-Sensorik, Signalverarbeitung und physiologischer Algorithmenentwicklung“.

Der Fokus dieser Partnerschaft liegt laut einer Projektbeschreibung von ams-OSRAM auf der Bereitstellung technologischer Lösungen und tragbarer Geräte zur Überwachung von Vitalparametern wie Herzfrequenz, Herzfrequenzvariabilität, menschlicher Kinetik, Atmung, Schlaf, Herzrhythmusstörungen, Sauerstoffsättigung und Blutdruck. Diese Funktionen seien für Sport-, Gesundheits- und medizinische Anwendungen von grossem Wert.

Das CSEM sei seit Jahrzehnten auf dem Feld der Wearable-Technologien tätig. Zudem seien seine Aktivitäten in Medtech und Digital Health seit mehr als einem Jahrzehnt nach ISO 13485 zertifiziert.

Die Kompetenzen des Technologiezentrums umfassten die Entwicklung energiesparender drahtloser Sensoren für Anwendungen zur Überwachung des menschlichen Gesundheitszustands, darunter On-Body-Sensorik, Signalverarbeitung, fortschrittliche Merkmalsextraktion auf Sensor- oder Cloud-Ebene, Big-Data-Analyse und maschinelles Lernen.

Das CSEM wurde 1984 gegründet und entwickelt mit über 630 Mitarbeitenden an sechs Standorten in der Schweiz Innovationen in Präzisionsfertigung, Digitalisierung, Ultra-Low-Power-Elektronik, optische Elemente, KI und nachhaltige Energie. Anschliessend gibt es diese Innovationen an Industriepartner in Sektoren wie erneuerbare Energien, Medizintechnik, Uhrenindustrie oder Luft- und Raumfahrt weiter und fördert Start-ups. All dies soll die Innovationskraft von Schweizer Unternehmen stärken. ce/mm

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