AMAG steigert Umsatz auf 4,3 Milliarden Franken

Cham ZG - Das Automobilunternehmen AMAG konnte seinen Umsatz im vergangenen Jahr auf 4,3 Milliarden Franken steigern. Im Vorjahr lag er noch bei 4 Milliarden Franken. Auch stieg die Zahl der neu zugelassenen Wagen leicht. Dennoch bewegt sich der Automarkt weiter in einem schwierigen Umfeld.

Die AMAG-Gruppe hat das Geschäftsjahr 2021 mit einem Umsatz von 4,3 Milliarden Franken abgeschlossen. Damit blickt der Autoimporteur auf ein „schwieriges, aber letztlich gutes Jahr 2021 zurück“, heisst es in einer Medienmitteilung. Im Jahr zuvor war der Umsatz um 15 Prozent auf 4 Milliarden Franken eingebrochen.

Trotz der Corona-Krise und der damit einhergehenden Verzögerungen bei Lieferungen konnten die von AMAG betreuten Marken Volkswagen, Audi, ŠKODA, SEAT/CUPRA und VW-Nutzfahrzeuge den Marktanteil auf 31,2 Prozent in einem weiter schwachen Gesamtmarkt steigern. Die Werkstätten waren 2021 zudem „gut ausgelastet“.

Im Bereich der Elektrofahrzeuge übernahm AMAG 2021 eine Führungsposition bei rein elektrischen Fahrzeugen, heisst es weiter. Mit fast 10‘000 Autos der AMAG-Marken verdreifachte sich die Zahl der neu zugelassenen rein elektrischen Fahrzeuge.

Insgesamt blieb der Automarkt aber auch im zweiten Jahr der Pandemie schwierig. So gab es 2021 zwar marginal mehr Neuzulassungen - 238'481 gegenüber 236'827 im Jahr 2020. Allerdings verbucht ein „normales“ Autojahr in der Schweiz 300‘000 neu immatrikulierte Personenwagen.

In den kommenden Jahren will AMAG in Nachhaltigkeit investieren sowie die Produkte und Dienstleistungen rund um Elektromobilität ausbauen. So will die Gruppe bis 2025 klimaneutral arbeiten. Mit neuen Geschäftsmodellen wie dem E-Auto-Abo Clyde inklusive Lade-Flatrate will sie Kunden den Einstieg in die Elektromobilität erleichtern. Zudem will das Unternehmen mit digitalen Angeboten wie Aquacar zum Schätzen des Wertes eines Gebrauchtwagens noch stärker auf Kundenfreundlichkeit und Digitalisierung setzen. ko

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