(CONNECT) Die Hochschule für Agrar-, Forst und Lebensmittelwissenschaften (BFH-HAFL) der Berner Fachhochschule (BFH) hat gemeinsam mit dem Dienstleister SPROUDZ AG aus Zollikofen, dem Nahrungsmittelhersteller Haco AG mit Sitz in Gümligen BE und dem Pilotprojekt RegioFood Hub den AgroFoodPark (AFP) initiiert. Laut Medienmitteilung soll das Netzwerk im Raum Bern Start-ups und KMU aus der Lebensmittelindustrie bei der Produktentwicklung unterstützen und begleiten. Dabei soll neben Möglichkeiten zur Forschung und Entwicklung sowie technologischer Unterstützung auch der Zugang zu moderner Infrastruktur und einem Markt gewährt werden.
„Für das AFP-Netzwerk stellen wir gezielt fachliche Exzellenz, Laborkapazitäten und Pilotanlagen über das HAFL-Programm FASTER zur Verfügung – und zwar flexibel und an die individuellen Bedürfnisse angepasst“, wird Ursula Kretzschmar, Fachbereichsleiterin Food Science & Management an der BFH-HAFL, in der Mitteilung zitiert.
Der AgroFoodPark soll führende und sich ergänzende Akteurinnen und Akteure aus der Agronomie- und Lebensmittelbranche im Raum Bern vereinen. So unterstützt die BFH-HAFL bei der Entwicklung wissenschaftlicher Verfahren für die Herstellung der Produkte, welche anschliessend in den Test- und Produktionsküchen des RegioFood Hubs in kleinen Mengen hergestellt werden können. Nach der Überprüfung der Prototypen kann die Produktion schrittweise skaliert werden. „Dafür bieten wir Infrastruktur für Produktion, Lagerung, Vermarktung, Logistik und Büros“, wird Michel Nick, Leiter Bereich Innovation Division Lebensmittelindustrie bei SPROUDZ, zitiert. Die Haco AG gewährleistet zuletzt die industrielle Produktion. Laut Christine Butty, Food Innovator beim Haco Innovation Lab, können Unternehmen so neue Produkte entwickeln und produzieren, ohne selbst massgeblich in Anlagen und Technik investieren zu müssen. So könne auch die Innovationskraft in der Region gefördert werden. ce/nta