ABB sieht sich auf gutem Kurs

Zürich - ABB hat das Geschäftsjahr 2019 mit einem Gewinneinbruch in zweistelliger Höhe abgeschlossen. Im vierten Quartal hatten die Gewinne aus fortgeführten Aktivitäten im Jahresvergleich aber wieder zugelegt. Für 2020 rechnet ABB mit steigenden operativen Margen.

Einer Mitteilung von ABB zufolge hat der Zürcher Technologiekonzern im Geschäftsjahr 2019 einen Auftragseingang von 28,6 Milliarden Dollar verbuchen können. Im Jahresvergleich entspricht dies einer Zunahme um 1 Prozent. Die Umsätze von ABB legten gleichzeitig ebenfalls um 1 Prozent auf 28,0 Milliarden Dollar zu. Das Ergebnis aus Geschäftstätigkeit blieb hingegen mit 1,94 Milliarden Dollar um 13 Prozent hinter dem Vorjahreswert zurück. Beim Konzerngewinn musste ABB gar einen Rückgang um 34 Prozent auf 1,44 Milliarden Dollar hinnehmen. Die operative EBITA-Marge stieg dagegen im Jahresvergleich von 10,9 auf 11,1 Prozent an.

„Wir haben 2019 in einem schwierigen Marktumfeld einen soliden Leistungsausweis erzielt und unsere tiefgreifende Transformation weiter umgesetzt“, wird Peter Voser, Verwaltungsratspräsident und CEO von ABB, in der Mitteilung zitiert. „Umsatz und operative Marge haben sich leicht verbessert und der Verkauf des Stromnetzgeschäfts verläuft nach Plan.“

Bereits im vierten Quartal 2019 war denn auch das Ergebnis aus Geschäftstätigkeit im Jahresvergleich um 136 Prozent auf 648 Millionen Dollar angestiegen. Das operative Betriebsergebnis EBITA konnte gleichzeitig um 22 Prozent auf 710 Millionen Dollar, die EBITA-Marge von 7,9 auf 10,1 Prozent verbessert werden.

Für das laufende Jahr rechnet der Konzern „mit einer Steigerung der jährlichen operativen EBITA-Marge, die sich schwerpunktmässig in der zweiten Jahreshälfte zeigen dürfte“, schreibt ABB in der Mitteilung weiter. Wie bereits im Sommer letzten Jahres kommuniziert, wird per März dieses Jahres Bjӧrn Rosengren als neuer CEO die Leitung des Technologiekonzerns übernehmen. hs

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