ABB investiert in neuen Standort in Montreal

Zürich/Montreal - ABB investiert über 130 Millionen kanadische Dollar in den Ausbau seiner Forschungs- und Produktionskapazitäten in Kanada. Dafür legt das Unternehmen seine Standorte in Iberville und Saint-Jean-sur-Richelieu an einem neuen Standort in Montreal zusammen.

(CONNECTABB investiert in Kanada laut einer Mitteilung über 130 Millionen kanadische Dollar (76 Millionen Franken) in den Ausbau seiner Forschungs-, Entwicklungs- und Produktionskapazitäten für Technologien zur Sicherung der Stromversorgung und Stärkung der Netzstabilität. 

Dafür legt ABB seine Standorte in Iberville und Saint-Jean-sur-Richelieu an einem neuen Standort in der Region South Shore in Montreal, ebenfalls in der Provinz Quebec, zusammen. Mit dem neuen Standort will das Unternehmen die kanadischen Wachstumsbranchen Versorgungswirtschaft, erneuerbare Energien, Wohn- und Infrastrukturprojekte und den Verkehrssektor abdecken. Die neue Produktionsstätte, die mit modernsten Produktionsautomations- und digitalen Technologien ausgerüstet ist, beansprucht eine Fläche von 31'500 Quadratmetern und übernimmt 600 Mitarbeitende aus den Standorten Iberville und Saint-Jean-sur-Richelieu. Mit der Einführung neuer Produktlinien werden künftig weitere Arbeitsplätze geschaffen.

Der Standort wird voraussichtlich bis Mitte 2027 eröffnet und mit emissionsarmen Elektronik- und Heizsystemen ausgestattet, die seine CO2-Emissionen, verglichen mit bestehenden Standorten, um 95 Prozent reduzieren. „Unsere Investition unterstützt unser künftiges Wachstum in Kanada. Dort setzen unsere Kunden verstärkt auf Netzresilienz, Stromverteilung und erneuerbare Energien – ebenso wie auf neue Projekte im Bereich Transport, Gebäude und Infrastruktur", so Khalid Mandri, Leiter ABB Installation Products. Das Projekt wird von Investissement Quebec mit 16 Millionen kanadischen Dollar unterstützt.

ABB hat im vergangenen Jahrzehnt bereits 275 Millionen US-Dollar in seine kanadischen Standorte investiert, unter anderem für die Modernisierung zentraler Anlagen, die Integration neuer Automatisierungstechnologien und den Ausbau lokaler Produktionskapazitäten. ce/ja

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