(CONNECT) ABB baut Forschung, Entwicklung und Produktion in den USA aus. Dafür investiert der Zürcher Technologiekonzern insgesamt 110 Millionen Dollar an vier Standorten, informiert ABB in einer Mitteilung. Mit den Investitionen will der Konzern sein Geschäft mit Elektrifizierungslösungen in den USA stärken.
„Diese Investitionen in Höhe von 110 Millionen US-Dollar sind Teil unserer langfristigen Wachstumsstrategie in unserem weltweit grössten Markt“, wird ABB-CEO Morten Wierod in der Mitteilung zitiert. ABB rechnet mit einem steigenden Strombedarf durch Rechenzentren für Künstliche Intelligenz, Netzmodernisierung und Anlagenverfügbarkeit. „Diese Investitionen stellen sicher, dass wir die wachsende Nachfrage von Kunden in ganz Nordamerika im Einklang mit unserer Local-for-Local-Strategie bedienen können.“
Am Standort Pinetops in North Carolina baut ABB die Kapazität für die Fertigung von Nieder- und Mittelspannungsnetzkomponenten aus. Dafür werden 35 Millionen Dollar bereitgestellt. Am Standort Richmond in Virginia setzt ABB 30 Millionen Dollar für ein neues Testzentrum, ein Lager und neue Montagelinien ein. An diesen beiden Standorten werden über die Investitionen insgesamt rund 200 neue Arbeitsplätze geschaffen, schätzt ABB.
In Arecibo in Puerto Rico stellt ABB Technologien für Industrie- und Gewerbebetriebe her. Hier investiert ABB 30 Millionen Dollar in drei neue Produktionslinien. In Senatobia in Mississippi richtet ABB für 15 Millionen Dollar eine neue Produktionslinie für den Leistungsschalter Emax 3 ein. ce/hs