Akris-Kostüme sind Teil des Wiener Neujahrskonzerts 2026

St.Gallen/Wien - Akris hat die Kostüme der Tänzerinnen und Tänzer gestaltet, die im Rahmen des Wiener Neujahrskonzerts auftreten. Damit feiern der Akris-Kreativdirektor Albert Kriemler und der Choreograph John Neumeier das 20-jährige Jubiläum ihrer Zusammenarbeit.

(CONNECT) Das St.Galler Modelabel Akris zeichnet sich für die Kostüme des Balletts verantwortlich, das bei der Übertragung des Wiener Neujahrskonzerts 2026 zu sehen ist. Sie stammen von Designer und Akris-Kreativdirektor Albert Kriemler, Choreograph des Stücks ist John Neumeier. Laut einer Mitteilung hat die Zusammenarbeit zwischen Kriemler und Neumeier vor 20 Jahren begonnen und feiere 2026 ein Jubiläum – beide Male im Rahmen des Wiener Neujahrskonzerts, das zu den bekanntesten Klassikereignissen der Welt zähle.

Akris beschreibt das Design der Kleider als schlicht, fliessend und mit Rosenmuster versehen. Inspiriert sei es sowohl durch die Leichtigkeit des Walzers als auch durch die Präzision der Polka. Es handle sich um Seiden-Georgette-Kleider und Anzüge aus Samt und Woll-Doubleface. Die Kostüme sollen Bewegung, Ausdruck und Tanz sichtbar machen. „Ich arbeite mit Schlitzen, Plissee-Streifen und spiele mit Seiden-Georgette – einem Stoff, den ich als 22-Jähriger erstmals in den Händen hielt und eigentlich nie mehr losliess“, wird Albert Kriemler zitiert. Er erklärt, er mache Ballett-Vorschläge nur mit seinen eigenen Stoffen, die er seit Jahren von einem Weber in Como beziehe. 

Der Designer und der Choreograph haben gemäss der Mitteilung in den vergangenen 20 Jahren in zahlreichen Fällen zusammengearbeitet. Als bedeutend für das choreographische Werk von John Neumeier werden das Beethoven-Projekt II, Turangalîla und Josephs Legende/Verklungene Feste erwähnt. Auch bei Neumeiers letztem Werk als Direktor des Hamburg Balletts war Albert Kriemler an seiner Seite. 

Das Neujahrskonzert 2026 wird erstmals vom kanadischen Dirigenten Yannick Nézet-Séguin geleitet. Er ist Musikdirektor der Metropolitan Opera in New York und des Philadelphia Orchestra. Das Konzert wird am 1. Januar 2026 ausgestrahlt und in 150 Länder übertragen. ce/yvh

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