(CONNECT) Das Life Siences-Start-up EvlaBio, das Therapien für die Behandlung der linksventrikulären Hypertrophie (LVH) bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung (CKD) entwickelt, sichert sich in einer Seed-Finanzierungsrunde 21 Millionen Euro, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht. Damit will die in Zürich und Düsseldorf ansässige EvlaBio AG ihr Leitprodukt, einen monoklonalen Antikörper, der die pathologische FGF23/FGFR4-Herzsignalachse hemmt, weiterentwickeln. Die pathologische Signalübertragung ist eine der Hauptursachen für LVH, die zu Herzinsuffizienz führen kann.
„Die Blockierung des kardialen FGF23/FGFR4-Overdrives hat das grosse Potenzial, eine vielversprechende Behandlungsoption für Millionen von Patienten zu werden, die einem hohen Risiko für kardiale Remodellierung und dem Fortschreiten zu Herzinsuffizienz bei CKD ausgesetzt sind“, wird Thomas Kirmeier in der Mitteilung zitiert, COO und Mitbegründer von EvlaBio.
Das Kapital ermöglicht dem Start-up, die präklinische Entwicklung des Antikörpers abzuschliessen und in Richtung Studien für Investigational New Drugs (IND) zu arbeiten. Die Seed-Finanzierungsrunde wurde von Kurma Partners, AdBio Partners, Boehringer Ingelheim Venture Fund, NRW.Venture und HTGFangeführt. „Die wissenschaftlichen Kenntnisse des Teams und ihre überzeugenden präklinischen Daten erlauben ihnen, kardiale Hypertrophie bei CKD-Patienten zu adressieren - ein bislang ungelöstes medizinisches Problem, das Millionen Menschen weltweit betrifft", heisst es von Hadrien Bouchez, Partner bei Kurma Partners.
EvlaBio hat seine Ursprünge im Lead Discovery Center GmbH, das 2008 von der Max-Planck-Innovation gegründet wurde und in Zusammenarbeit mit der KHAN Technology Transfer Fund I GmbH & Co KG (KHANI) entwickelt wurde. Das Unternehmen will Behandlungsparadigmen für CKD-Patienten durch Therapeutika für Herz-Kreislauf und kardiorenale Erkrankungen reformieren. ce/ja