(CONNECT) Die Schlieremer Oxyle AG hat mit Oxyles PFAS Solutions modulare, anpassungsfähige Verfahren zur Beseitigung von kurzkettigen und ultrakurzkettigen PFAS (Per- und Polyfluoralkylsubstanzen) entwickelt, wie es in einer Mitteilung heisst. Die PFAS Solutions kombiniert mit den proprietären Technologien OxFoam, OxLight und OxSignal seine modularen PFAS-Systeme mit bestehenden Industrielösungen. Kurzkettige PFAS sind sogenannte Ewigkeitschemikalien, die sich insbesondere in Gewässern anreichen.
OxFoam ist eine proprietäre Technologie zur Schaumfraktionierung, die PFAS separiert und konzentriert. OxLight eliminiert PFAS selbst bei hohen Konzentrationen von kurzen und ultrakurzen Ketten durch photochemische Reduktion, während OxSignal kontinuierlich Echtzeiteinblicke in die Behandlungsleistung liefert.
Mit der Kozentration auf diese Technologien zieht Oxyle zugleich seine frühere Technologie, den Piezocatalyst, aus dem Verkehr. Das Unternehmen wolle sich laut Mitteilung auf seine wettbewerbsfähigsten Lösungen fokussieren, um die PFAS-Anforderungen seiner Kunden bestmöglich erfüllen zu können.
„Wir verlagern unseren Fokus auf die modularen Lösungen, die die kurzkettigen PFAS-Herausforderungen unserer Kundinnen und Kunden am besten adressieren. Mit Oxycles PFAS Solutions kommen wir unserer Mission einen Schritt näher. Wir wollen in einer Welt leben, in der jeder Zugang zu sauberen Wasser hat - und wir hoffen, dass andere uns dabei helfen, diesen Traum zu realisieren", sagt Fajer Mushtaq, CEO und Mitgründerin von Oxyle.
Bisherige Technologien können hartnäckige PFAS-Schadstoffe in Gewässern nicht entfernen und hinterlassen teils sogar mehr Verschmutzung. Ausserdem konnte bis dato keine einzelne Technologie den variierenden PFAS-Konzentrationen, Wassermatrizen, Durchflussraten, Begleitkontaminanten und anderen Faktoren begegnen, heisst es von Oxyle.
Oxyle ist 2020 als Ausgründung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) gestartet. ce/ja