Der finanzielle Spielraum ist vorhanden - Steuerfuss soll um 5 Prozentpunkte gesenkt werden
Der Kanton erzielte in den Jahren 2016 bis 2024 Überschüsse von insgesamt 3.8 Milliarden Franken. Für das Jahr 2025 rechnet der Kanton sogar mit 700 Mio. Franken Überschuss. Dieses Geld haben die Steuerzahlenden zu viel bezahlt und sollte zurückvergütet werden. Angesichts der hohen Überschüsse fordert die ZHK, im anstehenden Budgetprozess den Steuerfuss nicht mehr nur um zwei, sondern um fünf Prozentpunkte oder umgerechnet ca. 400 Mio. Franken zu senken.
US-Zölle: 15 Prozent nach wie vor eine hohe Belastung – eine Steuersenkung entlastet die Unternehmen
Der Kanton Zürich hat die schweizweit höchsten Gewinnsteuern für Unternehmen. Zudem sind die US-Zölle eine hohe Belastung – selbst 15 Prozent sind immer noch sehr hoch. Mit einer Senkung des kantonalen Steuerfusses um fünf Prozentpunkte kann ein wichtiges Zeichen gesetzt werden und die Zürcher Wirtschaft wirksam entlastet werden. Erfahrungen in anderen Kantonen zeigen: Tiefere Steuern erhöhen die Standortattraktivität und können mittelfristig dank dynamischer Effekte zu Mehreinnahmen führen.
Steuersenkungen allein genügen jedoch nicht, um die US-Strafzölle abzufedern und den Wirtschaftsstandort Zürich zu entlasten. Die ZHK hat deshalb einen 5-Punkte-Massnahmenplan vorgelegt.
Raphaël Tschanz, Direktor der Zürcher Handelskammer, betont:
«Der Kanton Zürich verzeichnete in den letzten 10 Jahren praktisch jedes Jahr Überschüsse von mehrere hundert Millionen Franken. Dieses Geld gehört den Zürcher Steuerzahlenden und nicht dem Staat. Die ZHK fordert daher eine Steuerfusssenkung von fünf Prozentpunkten – so können alle Steuerzahlenden und darunter Unternehmen im Kanton Zürich wirksam entlastet werden.»
Rückfragen bitte an: Raphaël Tschanz, Direktor Zürcher Handelskammer, 076 507 09 95

