Vier Schweizer Start-ups starten Förderprogramm bei Tech4Eva

Lausanne - Tech4Eva beginnt seine fünfte Runde. Unter den Beteiligten des Start-up-Accelerators für den Bereich Frauengesundheit sind vier Schweizer Start-ups: Powerly aus Zürich, Menoqueens aus Bern, Molesense aus Neuenburg und Xemperia aus Marly FR.

(CONNECT) Tech4Eva, Start-up-Accelerator im Bereich Frauengesundheit aus Lausanne, geht mit einem Bewerbungsrekord in die fünfte Runde. Laut einer Mitteilung wollten 195 Start-ups aus 42 Ländern an dem von der Groupe Mutuel und dem EPFL Innovation Park gegründeten Programm teilnehmen. Von den 16 ausgewählten Unternehmen sind vier Start-ups aus der Schweiz, die an dem diesjährigen sechsmonatigen Programm teilnehmen werden. Diese sind Powerly aus Zürich, Menoqueens aus Bern, Molesense aus Neuenburg und Xemperia aus Marly.

Powerly bietet eine wissenschaftlich fundierte App, die das psychische Wohlbefinden von Frauen in jeder Phase der Familienplanung begleiten möchte. Es handelt sich dabei um ein akademisches Projekt, das unter anderen von der Stiftung der Universität Zürich und dem Schweizerischen Nationalfonds (SNF) finanziert wird. 

Der Verein MenoQueens beschäftigt sich mit dem Thema gesundes Altern und den Wechseljahren. Der Leiterin Petra Stute liegt dabei die Förderung des Bewusstseins und die Sensibilisierung der breiten Öffentlichkeit zum Thema Menopause besonders am Herzen.

Xemperia ist eine Ausgliederung der Universität Freiburg. Das Team hat einen Bluttest zur Brustkrebsvorsorge und Früherkennung von Rückfällen entwickelt.

Molesense widmet sich mit dem Thema der Überwachung von Risikoschwangerschaften. Dabei setzte es auf die kontinuierliche Überwachung chemischer Biomarker. 

„Wir möchten betonen, wie wichtig es ist, das Engagement von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in der angewandten Forschung im Femtech-Sektor zu fördern und so die Lücke zwischen wissenschaftlicher Innovation und Markteinführung zu schliessen “, wird Lan Zuo Gillet, Direktorin von Tech4Eva im EPFL Innovation Park, in der Mitteilung zitiert. Der Femtech-Sektor befindet sich auf Wachstumskurs: In diesem Jahr soll ein Umsatz von 60 Milliarden Dollar erreicht werden. Eine Verdopplung wird in den nächsten acht Jahren erwartet, heisst es weiter in der Mitteilung. ce/eb

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