(CONNECT) Die Zahl der ausländischen Investitionsprojekte in der Schweiz lag 2024 mit 111 Projekten um 24,7 Prozent über dem Vorjahreswert, informiert EY Schweiz in einer Mitteilung zur aktuellen Ausgabe der „European Attractiveness Survey“ des Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmens. Damit schneidet die Schweiz deutlich besser ab als der europäische Durchschnitt: Europaweit gingen die ausländischen Investitionsprojekte im Jahresvergleich um 5 Prozent auf 5383 Projekte zurück.
Frankreich führt wie bereits 2023 das Ranking auch 2024 an. Die Zahl der Investitionsprojekte ging allerdings im Jahresvergleich um 14 Prozent auf 1025 Projekte zurück. Grossbritannien belegt mit einem Rückgang um 13 Prozent auf 853 Projekte den zweiten Rang. Deutschland vervollständigt das Spitzentrio trotz Rückgangs um 17 Prozent auf 608 Projekte Von den grösseren europäischen Wirtschaftsstandorten weisen nur Spanien und Polen relevante Zuwächse auf.
Im Berichtsjahr zog die Schweiz mit 27 Projekten die meisten Investitionen aus den USA an. „Die Schweiz fungiert unter anderem für US-Unternehmen als Tor zu Europa, darum sind die Investitionen aus den USA auch sehr hoch“, wird André Bieri, Markets Leader Schweiz und Liechtenstein bei EY, in der Mitteilung zitiert. Zweitwichtigster Investor ist Deutschland, wobei die Zahl der deutschen Investitionsprojekte in der Schweiz im Jahresvergleich von 24 auf 14 deutlich zurückging. Als weitere relevanten Länder für ausländische Investitionen werden in der Mitteilung Frankreich (zehn Projekte), Italien (neun Projekte), Grossbritannien (sieben Projekte) und Belgien (vier Projekte) genannt. ce/hs