Neustark spannt mit BEREUTER bei CO2-Speicherung zusammen

Bern/Volketswil ZH - Neustark und der Baudienstleister BEREUTER nehmen eine gemeinsame Anlage zur CO2-Speicherung in Volketswil in Betrieb. Hier sollen jährlich 900 Tonnen Kohlendioxid gespeichert werden.

(CONNECT) Das in Bern ansässige ClimateTech-Unternehmen Neustark hat gemeinsam mit der BEREUTER Gruppe in Volketswil eine Anlage zum Speichern von Kohlendioxid in mineralischen Bauabfällen in Betrieb genommen. Wie es in einer Mitteilung heisst, soll die Anlage am Sitz von Bereuter jährlich 900 Tonnen Kohlendioxid speichern.

Dabei wird das aus Biogasanlagen abgeschiedene CO2 direkt zu den Baustoffrecyclern transportiert, wo es mit der Technologie von Neustark als Zusatz direkt in den Rezyklierprozess in das Granulat von Betonabriss injiziert wird. In einem Mineralisierungsprozess wird das CO2 dauerhaft gebunden.

In der Kooperation beider Unternehmen stammt das Biogas direkt aus der Anlage in Volketswil, die unmittelbar an das Werksareal der BEREUTER Gruppe anraint. Die Anlage wird vom Energieanbieter Axpo betrieben, das CO2-Gas wird über eine 50 Meter lange Leitung direkt in die Speicheranlage verbracht.

„Diese Konstellation ist weltweit einmalig. Normalerweise verflüssigen wir das CO2, transportieren es über mehrere Kilometer und bringen es bei der Speicheranlage wieder in einen gasförmigen Zustand“, wird Valentin Gutknecht, Mitgründer und Co-CEO von Neustark, in der Mitteilung zitiert. „Demgegenüber können wir das CO2 in Volketswil direkt ab Platz verwenden.“

Adrian Thomann, CEO der BEREUTER Gruppe, zeigt sich erfreut, „mit der Technologie von Neustark Rückbaumaterial zusätzlich zu einer CO2-Senke machen“ zu können. ce/ww

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