Kantonsschüler aus Uster bringen Energiekaugummis bei Coop unter

Uster/Schlieren ZH/Basel - Ausgewählte Coop To Go-Filialen bieten neu einen Energiekaugummi an, der von vier Gymnasiasten der Kantonsschule Uster entwickelt wurde. Im Rahmen eines Schulprojekts von Young Enterprise Switzerland stellten die damals 15- und 16-Jährigen ihr eigenes Unternehmen auf die Beine.

(CONNECT) Der Energiekaugummi der Firma Joltz ist seit dem 28. August 2025 bei Coop To Go erhältlich. Das Unternehmen samt seinem Produkt, einer Alternative zu Energiedrinks, hat im Schuljahr 2023/24 im Rahmen eines Schulprojekts des gemeinnützigen Vereins Young Enterprise Switzerland (YES) aus Schlieren Form angenommen. Damals besuchten vier 15 und 16 Jahre alten Uster Kantonsschüler das Company Programme von YES als Freifach und gründeten dort Joltz als Miniunternehmen.

Das Ziel des Programms war, Unternehmertum praxisnah erlebbar zu machen. Dabei unterstützt YES als Anbieter praxisorientierter Wirtschafts- und Meinungsbildungsprogramme Schülerinnen und Schüler dabei, ein Unternehmen zu gründen und während eines Jahres zu führen. In dieser Zeit vermittelt YES Grundlagen und begleitet die Jugendlichen bei der Entwicklung und Vermarktung eines eigenen Produkts. Um den schulischen Rahmenbedingungen gerecht zu werden, lösen sich diese Firmen danach auf.

Doch für die Vier von Joltz war bereits zu Beginn klar, dass sie ihr Unternehmen selbstständig weiterführen wollen. Mittlerweile haben sie eine neue Geschmacksrichtung entwickelt und mit Coop To Go einen Verkaufspartner gefunden. „Kontakte knüpfen, Erfahrungen im Verkauf sammeln und verstehen, was es überhaupt bedeutet, eine Firma zu gründen – das YES-Programmjahr hat uns wirklich viele Skills vermittelt, die für die Unternehmensführung nötig sind“, wird Joltz-CMO Daniel Wettstein zitiert.

Für die vier heute 17 und 18 Jahre alten Gründer ist dies erst der Anfang: „Wir möchten uns in der Schweiz etablieren und unser Sortiment erweitern, um danach europaweit zu expandieren“, lassen sie sich zitieren. Johanna Aebi, CEO von YES, will mit dem Company Programme „unternehmerisches Denken und Handeln fördern. Umso schöner zu sehen, wenn die gegründeten Firmen nachher weitermachen und wachsen.“ ce/mm

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