(CONNECT) Die Privatbank Julius Bär mit Sitz in Zürich will mehr Transparenz und Verantwortlichkeit erreichen, besser bei der Kundenorientierung werden und effizientere Managementprozesse schaffen. Hierfür haben laut einer Medienmitteilung der neue CEO Stefan Bollinger und der neue Verwaltungsratspräsident Noel Quinn ein Update bereits umgesetzter Massnahmen sowie das Ergebnis einer Strategieüberprüfung präsentiert.
Die neue Führungsspitze hat demnach seit Januar 2025 Verbesserungen beim Risikomanagement sowie Optimierungen beim Betriebsmodell und der geografischen Präsenz zur Bewältigung „unmittelbarer Herausforderungen und Altlasten“ vorgenommen.
Eine mittels Strategieüberprüfung ermittelte Agenda lege die Mittelfristziele für 2026 bis 2028 fest: Rückkehr zu einem profitablen Wachstum im Kerngeschäft Wealth Management, Steigerung der betrieblichen Effizienz und Kostendisziplin, Stärkung eines disziplinierten Risiko- und Compliance-Managements, höherer Einsatz von Digitaltechnologie und Förderung einer Kultur von Leistung und Eigenverantwortung.
Die Gruppe hat zudem ihre Finanzziele für den Zyklus 2026 bis 2028 aktualisiert. Verfolgt werden ein Netto-Neugeld von 4 bis 5 Prozent, eine adjustierte Cost-Income-Ratio auf unter 67 Prozent und eine adjustierte Rendite auf dem CET1 Kapital (RoCET1)** von mindestens 30 Prozent.
„Die Gruppe ist bestrebt, durch die verlässliche Umsetzung und Erfüllung ihrer strategischen Ziele eine nachhaltige Performance und langfristige Wertschöpfung für ihre Kunden, Aktionäre und Mitarbeitenden zu erzielen“, heisst es. Damit schlage Julius Bär das „nächste Kapitel der Transformation“ auf. „Wir haben nun eine klare strategische Agenda und Prioritäten, um zukünftige Chancen zu nutzen“, wird CEO Stefan Bollinger zitiert. ce/heg