Paul Mayer ist seit 2019 im Zürcher Kantonsrat und engagiert sich dort für die SVP als Vertreter des Wahlkreises Andelfingen. Zudem sitzt er in der Kommission für Wirtschaft und Abgaben. Als Unternehmer führt er die PAMAG Metallbau AG in Marthalen.
Herr Mayer, welche Themen liegen Ihnen derzeit in Ihrem Wahlkreis Andelfingen besonders am Herzen?
Zurzeit beschäftigen uns im Weinland die geplanten Windkraft- Anlagen von 230 Meter Höhe. Diese Verschandelung des Weinlands wollen wir (SVP) nicht. Wir haben kein Stromproduktions-problem, sondern ein Speicherproblem. Dieses müssen wir dringend lösen. Die Umsetzung der geplanten Arbeitsplatzgebiete im Weinland erweist sich durch verschiedene Faktoren als schier unlösbar.
Wenn Sie König von Zürich wären, was würden Sie als erstes zu Gunsten des Standorts Zürich entscheiden?
Entgegen dem Volkswillen vom 18. Mai 2025 würde ich die Steuern für Unternehmen senken, damit Arbeits- und Ausbildungsplätze im Kanton Zürich bleiben und vermehrt werden. Weiter würde ich die Innovation von Stromspeicherungen fördern. Hauptstrassen sind wichtige Verbindungen für unser Gewerbe, damit wir flott zu unseren Kunden kommen - Tempo 30 ist für Quartiere, Tempo 50 und 60 für Hauptstrassen in Gemeinden und Städten. Um ein Gleichgewicht zwischen Städten und Gemeinden zu erreichen, müsste ein Be-zirksmehr eingeführt werden. Für günstigeren Wohnraum würde ich Bauland einzonen, Gesetze vereinfachen und das Verbandsbeschwerderecht stark einschränken.
Wie finden Sie Ausgleich zu Beruf und Politik?
Am Montag nach den Ratssitzungen freue ich mich auf das Turnen am Abend in der Männerriege Marthalen. Am Sonntag spaziere ich zusammen mit meiner Frau durch das wunderschöne Weinland. Ich nehme mir Auszeiten und gehe (zirka jeden Monat) ins Tessin für drei Tage.