(CONNECT) CUTISS hat von Investoren in einer Serie-C-Finanzierungsrunde 56 Millionen Franken erhalten. Damit belaufen sich die bisher eingeworbenen Mittel laut einer Mitteilung des im Bio-Technopark Schlieren-Zürich ansässigen Unternehmens auf über 125 Millionen Franken.
Angeführt wurde diese Runde vom Family Office des langjährigen Hauptinvestors Giammaria Giuliani und von einer nicht näher genannten nordamerikanischen Familie. Neben weiteren Family Offices und Branchenakteuren beteiligte sich auch ein Investorenkollektiv der gemeinnützigen Zürcher Organisation Swisspreneur.
CUTISS hat unter dem Namen denovoSkin ein Verfahren zur Herstellung menschlicher, lebender Haut für die personalisierte Anwendung entwickelt. Anfang 2025 wurde für dieses Leitprodukt die klinische Phase-3-Studie begonnen, die nun mithilfe des frischen Kapitals fortgesetzt werden soll. Ausserdem soll es in die Vorbereitung der Markteinführung fliessen.
Wie das 2017 als Ausgliederung der Universität Zürich gegründete Biotech-Unternehmen weiter mitteilt, hat es mit seinem neuen Investor Rode Kruis Zuikenhuis (RKZ) eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Diese Zusammenarbeit könnte laut der Mitteilung zur Errichtung der ersten internationalen kommerziellen Produktionsstätte von CUTISS in den Niederlanden führen. „Als klinische Einrichtung, die sich der Weiterentwicklung der Verbrennungsmedizin verschrieben hat, unterstützen wir CUTISS und die Entwicklung von denovoSkin“, so die CEO des RKZ, Nadine Vieleers.
RKZ ist in der EU ein führendes Zentrum für klinische Studien und nimmt an den Phase-2- und Phase-3-Studien für denovoSkin teil. Nach den Worten von CUTISS-CEO und Mitgründerin Dr. Daniela Marino schafft diese Vereinbarung mit dem RKZ „die Voraussetzungen für unsere zukünftige Expansion und hat das Potenzial, den Markt für Hautchirurgie in Europa und weltweit zu revolutionieren“. ce/mm