Austausch soll Risikokapitalmarkt für Start-ups stärken

Bern - Der Bundesrat will den Risikokapitalmarkt für Jungunternehmen weiter stärken. Dazu soll auch ein Wissensaustausch zwischen dem Europäischen Investitionsfonds und Schweizer Pensionskassen beitragen.

„Der Schweizer Risikokapitalmarkt ist dynamisch und funktioniert insgesamt gut“, schreibt das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) in einer Mitteilung. Ihr zufolge wurden allein im vergangenen Jahr rund 1,24 Milliarden Franken Risikokapital in Schweizer Jungunternehmen investiert. Sie stammen sowohl von in- als auch von ausländischen Investoren.

Diesen Risikokapitalmarkt will der Bundesrat in Zukunft weiter stärken. Entsprechende Massnahmen hat er in seinem Bericht „Rasch wachsende Jungunternehmen in der Schweiz“ zum Postulat von Fathi Derder (FDP/VD) formuliert.

Eine dieser Massnahmen betrifft den Wissensaustausch zwischen dem Europäischen Investitionsfonds (EIF) und Schweizer Pensionskassen. Ein entsprechender Anlass wurde am Freitag vom SECO in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) und dem Schweizer Pensionskassenverband (ASIP) durchgeführt, heisst es in der Mitteilung. Dabei habe der EIF den Schweizer Pensionskassen unter anderem gezielte Informationen zum europäischen Investitionsumfeld von Venture Capital und Private Equity vermittelt. Weitere Massnahmen aus dem Bericht sollen in der Zukunft umgesetzt werden. hs

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