RigiTech bietet als erster Drohnenbauer reguläre medizinische Lieferungen

Prilly VD - RigiTech hat in Frankreich die erste genehmigte Strecke einer Drohne ohne direkten Sichtkontakt eines Piloten aufgenommen. Damit ist das Unternehmen der erste Drohnenhersteller, der einen regulären medizinischen Lieferservice per Drohne anbieten kann.

RigiTech mit Sitz in Prilly beliefert auf der ersten genehmigten Drohnenstrecke „ausserhalb der Sichtweite“ Labore in Bourgoin-Jallieu und Tignieu-Jameyzieu mit Hilfe seiner Langstreckendrohne Eiger. Damit ist RigiTech der erste Drohnenhersteller, der eine reguläre, genehmigungspflichtige Beyond-Visual-Line-of-Sight-Route (BVLOS) betreibt, heisst es in einer Medienmitteilung. Dabei benötigt ein Fernpilot keinen direkten Sichtkontakt zur Drohne mehr.

Die Drohnenlieferung verändert demnach den Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen. Die Drohne verbindet zwei Labore in der Hälfte der Zeit. Während die Strecke von 26 Kilometern mit dem Auto 30 Minuten dauert, schafft die Drohne den Weg in 15 Minuten. Die Zeitersparnis soll eine schnellere Diagnose und damit einen schnelleren Zugang von Patienten zu einer Behandlung ermöglichen.

Die Langstreckendrohne Eiger ist speziell für den Transport von Blut und biologischen Proben, die eine Kühlkette benötigen, ausgelegt. Sie kann bis zu 3 Kilogramm Last und medizinische Behälter mit bis zu 150 Blutkonserven transportieren.

„Die Zukunft der medizinischen Logistik hat begonnen, und wir sind führend auf diesem Gebiet. Ein grosses Lob an unser Team von engagierten Ingenieuren, denen es gelungen ist, Innovation und Effizienz mit einem stark sicherheitsorientierten Ansatz zu verbinden“, wird David Rovira, Chief Business Officer und Mitbegründer von RigiTech, in der Medienmitteilung zitiert. ko

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