Polnisches Unternehmen nutzt Technologie von Sintratec

Brugg AG/Czechowitz-Dziedzitz - Das polnische Unternehmen Kontakt-Simon stellt mit einem 3D-Drucker von Sintratec anspruchsvolle Prototypen für die Elektronikbranche her. Damit kann das Forschungs- und Entwicklungsteam seine komplexen Designs schneller entwickeln und verifizieren.

Der von der Sintratec AG in Brugg entwickelte 3D-Drucker Sintratec S2 wird von Kontakt-Simon für die betriebsinterne Herstellung von Prototypen für Steckdosen, Buchsen, Schalter oder Bodendosen genutzt. Bislang verwendete das polnische Unternehmen laut einer Mitteilung für diesen Entwicklungsschritt einen FDM-3D-Drucker, dessen technische Möglichkeiten für die Qualitätsansprüche des polnischen Unternehmens jedoch nicht ausreichten. Deshalb habe Kontakt-Simon beschlossen, auf das selektive Lasersintern (SLS) und damit auf den Sintratec S2-Drucker umzusteigen.

„Der Vorteil von SLS gegenüber FDM ist eine gleichmässige Oberfläche, die den Entwurf besser widerspiegelt als beim inkrementellen Modell, sowie eine mechanische Festigkeit, die auch das Testen mechanischer Lösungen ermöglicht, z. B. von Verschlüssen“, wird Thomas Wilk, Leiter der technischen Abteilung von Kontakt-Simon, in der Mitteilung zitiert. Sobald das Design durch einen SLS-Prototyp validiert ist, kann es im Spritzgussverfahren in die Massenproduktion übergehen.

Sintratec entwickelt und stellt präzise 3D-Drucker für den professionellen Einsatz her. Die Systeme für das selektive Lasersintern verarbeiten hochwertige Materialien im additiven Verfahren. Anwender verschiedenster Industriebereiche realisieren mit Hilfe der Sintratec-Technologie komplexe und formenfreie Objekte, die – ob fest oder flexibel – hochbelastbar und temperaturbeständig sind. Weltweit stehen die SLS-Systeme in verschiedensten Branchen und an Forschungsinstituten sowie Universitäten erfolgreich im Einsatz. ww

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