(CONNECT) Die Oviva AG erreicht mit ihrer therapiebegleitenden App für Adipositas und Diabetes mehr als 1 Million Patientinnen und Patienten europaweit. Wie aus einer Mitteilung hervorgeht, konnten mit der Therapiebegleitung adipöse Menschen innerhalb von sechs Monaten ihr Gewicht um 5,29 Prozent reduzieren, beim multimodalen Therapieprogramm mit GLP-1-Medikamenten („Abnehmspritze“) lag der Wert noch höher, bei 8,53 Prozent.
Das Unternehmen aus Altendorf spricht von einem „Wendepunkt in der digitalen Gesundheitsversorgung“. Laut Mitteilung sind 200 Millionen Erwachsene von Adipositas betroffen, die europaweit volkswirtschaftliche Folgekosten in Höhe von 509 Milliarden Euro verursachen.
Das Schwyzer Unternehmen für digitale Gesundheitsförderung arbeitet eng mit Krankenkassen, der Fachärzteschaft und öffentlichen Gesundheitssystemen in der Schweiz, Deutschland und Grossbritannien zusammen. Gesundheitsversorgung sei ein Grundrecht und dürfe kein Luxus sein, wird Kai Eberhardt, CEO und Mitgründer von Oviva, zitiert.
Die digitale und durch Künstliche Intelligenz unterstützte App soll Betroffene bei nachhaltigen Lebensstiländerungen unterstützen. Mit dem Oviva-Programm sollen Betroffene ihre Therapien bewusst begleiten und ausführen können. So lassen sich Mahlzeiten, körperliche Aktivität und Gewicht digital dokumentieren. Zudem können Abnehmwillige mit dem Behandlungsteam per Chat kommunizieren und auf wissenschaftlich fundierte Lerninhalte zugreifen.
Mehr als 90 wissenschaftliche Arbeiten und Publikationen hätten den klinischen Wert der App bestätigt. ce/heg
