Neue Empfänger von Involi erkennen auch Signale von Drohnen

Lausanne - Involi lanciert eine neue Produktlinie von fünf Empfängern für die Luftüberwachung. Sie erkennen alle regulären Flugsignale, auch die von Drohnen. Damit sollen sich neue Möglichkeiten für Betreiber von unbemannten Flugzeugen eröffnen.

Die Lausanner Firma Involi hat eine neue Produktlinie bodengestützter Empfänger für die Luftüberwachung auf den Markt gebracht. Laut einer Unternehmensmitteilung erfassen die Empfänger „alle regulären Luftverkehrssignale und adressieren selbst die komplexesten Vorgänge“. Damit wolle Involi „einen Himmel schaffen, in dem Drohnen sicher neben der bemannten Luftfahrt fliegen“.

Die neue Produktlinie beseht aus fünf G-1090-Empfängern, die verschiedene Modi und Signalfrequenzen von Flugzeugen, Drohnen und anderen kooperativen Flugobjekten verarbeiten. Damit eröffneten sich zusätzliche Möglichkeiten für Drohnenbetreiber, die immer mehr Einsätze in geringer Höhe im unkontrollierten und im gemanagten Luftraum durchführen müssen. „So könnte ein Kunde beispielsweise in der Nähe eines Gebiets fliegen, in dem Segelflugzeuge aktiv sind, oder in einem Gebiet, in dem es intensive Drohnenflüge gibt.“

Die Empfänger sind auf eine einfache Plug-and-Play-Installation über Anlagen der Telekommunikation und der Luftfahrt sowie auf Dächern und anderen Infrastrukturen konzipiert. Alle G-1090-Empfänger senden den erfassten Luftverkehr automatisch an den Involi-Server. Dort werden die Daten verarbeitet und auf der Involi-Plattform visualisiert oder direkt über eine Schnittstelle bereitgestellt.

Die einlaufenden Daten werden auf dem Involi.live-Server verwaltet und gespeichert. Dort dienen sie der Analyse der Luftverkehrsdichte, der Erstellung von Karten und der Risikominderung für Kollisionen in geringer Höhe, so Raphael Zaugg, Involi Chief Techology Officer. Zudem unterstützen sie „die Bedürfnisse verschiedener Branchen und intelligenter Städte“. mm

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