Coface unterstreicht anlässlich der Europäischen Woche für nachhaltige Entwicklung vom 20. bis 26. September die Bedeutung der sozialen Verantwortung von Unternehmen (Corporate Social Responsibility, CSR). Das französische, in Kreditversicherung und Risikomanagement tätige Unternehmen, ist global aktiv, hat seinen Hauptsitz in Paris und agiert in der Schweiz von Lausanne und Zürich aus. Für Coface umfasst CSR insbesondere die Festlegung eines Plans zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen und die verstärkte Mobilisierung von Kapital für die Energiewende. CSR schliesst hier grundsätzlich Aspekte wie Geschäftsethik und Compliance ein, aber auch die Entwicklung und das Engagement der Mitarbeitenden, die Berücksichtigung von Umweltbelangen und im Kern des Unternehmens die Einbeziehung von ESG- Kriterien (Umwelt, Soziales, Governance), wie sie von den Vereinten Nationen definiert wurden.
Nach Aussagen von Emilie Bertholon, CSR-Managerin der Gruppe, prüft Coface im CSR-Zusammenhang seine Rollen als Versicherer, Arbeitgeber und generell als Unternehmen. Dies zeigt sich beispielsweise in einer Ausschlusspolitik, der Bewertung der ökologischen Nachhaltigkeit des Schuldnerportfolios, aber auch im Management von Investitionen und Risiken unter Berücksichtigung von ESG-Kriterien. Auch die Gleichstellung der Geschlechter sowie Vielfalt und Integration im weitesten Sinne, das Engagement der Mitarbeitenden sowie verbesserte Mobilitäts- und Mentoring-Programme haben hohe Priorität.
In jedem Bereich existierten konkrete Ziele. So soll etwa bis 2025 das Coface-Investment-Portfolio 20 Prozent weniger CO2-Emissionen verursachen. Bis 2050 will Coface CO2-neutral sein. Um diese Ziele zu erreichen, hat die Gruppe einen CSR-Ausschuss geschaffen. Er wird erstmalig im Oktober tagen. Ihm gehören unter anderem alle Mitglieder der Geschäftsführung an. In diesem Rahmen sollen die sozialen, gesellschaftlichen und ökologischen Ambitionen auf jeder Ebene der Organisation überwacht und diskutiert werden. yvh
