Neurimmune beginnt mit Behandlung in Phase-2-Studie

Schlieren ZH - Das Schlieremer Biopharma-Unternehmen Neurimmune hat in einer Phase 2-Folgestudie den ersten Patienten behandelt. In der Studie wird das Mittel Cliramitug zur Behandlung der Herzkrankheit Transthyretin-Amyloidose mit Kardiomyopathie getestet.

(CONNECT) Neurimmune hat einem ersten Patienten in einer neuen Studie zum Mittel Cliramitug eine Dosierung verabreicht, wie aus einer Mitteilung des Schlieremer Biopharma-Unternehmens hervorgeht. Cliramitug dient der Behandlung von Transthyretin-Amyloidose mit Kardiomyopathie (ATTR-CM), einer seltenen und lebensbedrohlichen Herzerkrankung.

In der Folgestudie wird die Wirkung und Sicherheit des Mittels überprüft. Es sind ausschliesslich Patienten dafür rekrutiert worden, die sich zuvor bereits an einer Machbarkeitsstudie für Cliramitug beteiligt haben. Neurimmune ist im Rahmen einer Lizenzvereinbarung mit Alexion Pharmaceuticals aus Boston im US-Bundesstaat Massachusetts für die Durchführung der Phase-2-Folgestudie verantwortlich. Alexion selbst, die als Teil von AstraZeneca auf seltene Krankheiten spezialisiert ist, führt aktuell eine Phase-3-Studie zur Effizienz des Mittels durch.

„Der Start dieser Phase-2-Folgestudie ist ein wichtiger Schritt in unserer Zusammenarbeit mit Alexion, der es uns ermöglicht, unser Verständnis der langfristigen Behandlungseffekte von Cliramitug zu erweitern“, wird Christoph Hock in der Mitteilung zitiert, leitender Mediziner bei Neurimmune.

Neurimmune wurde 2006 aus der Universität Zürich ausgegliedert und hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. ce/jh

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