(CONNECT) Die Georg Fischer AG will die global agierende VAG-Gruppe übernehmen. Eine entsprechende Vereinbarung ist bereits unterzeichnet worden, informiert GF in einer Mitteilung. Der Transaktionswert wird dort mit rund 200 Millionen Franken veranschlagt. Der Jahresumsatz der VAG-Gruppe liegt laut Mitteilung bei rund 200 Millionen Euro.
Die VAG-Gruppe bietet Armaturen für Trinkwasserversorgung, Abwasserinfrastruktur, Wasserkraftwerke, Industrie- und Energiemärkte an. Insbesondere ist VAG auf Absperrschieber und -klappen, Steuer- und Rückschlagventile sowie weitere Produkte für kritische Wasser-Infrastruktur spezialisiert. „Die Übernahme der VAG rundet das Portfolio von GF im Bereich Infrastructure Flow Solutions ideal ab – es umfasst künftig Rohre, Formstücke, Armaturen, Reparaturkupplungen, Verbindungstechnologien und Wassermanagementlösungen“, wird GF-CEO Andreas Müller in der Mitteilung zitiert. „Durch die Kombination unserer starken Marken und komplementären Produktportfolios stärkt GF seine Position sowohl im Markt für alternde Wasserinfrastrukturen als auch im Bereich Neubauten und erschliesst gleichzeitig neue Industriesegmente.“
GF rechnet damit, die Übernahme der VAG-Gruppe bis Ende 2025 abschliessen zu können. Derzeit befindet sich VAG im Besitz einer Gesellschaft des Private-Equity-Investors Aurelius. GF will die Übernahme aus operativen Mitteln und Erlösen aus dem Abschluss des Verkaufs von GF Machining Solutions finanzieren. ce/hs