Axpo und EDP optimieren Energiespeicher in Polen

Baden AG/Warschau/Lissabon - Axpo Polen und EDP Renewables aus Lissabon unterzeichnen eine Vereinbarung, um ein 60 Megawatt-Speichersystem auf Batteriebasis (BESS) zu optimieren. Die Anlage, die bis 2027 ihren kommerziellen Betrieb aufnimmt, ist eines der ersten Projekte dieser Art im polnischen Privatsektor.

(CONNECTAxpo Polen und EDP Renewables unterzeichnen eine Vereinbarung zur Optimierung eines Batteriespeichersystems (BESS) mit einer Kapazität von 60 Megawatt, wie aus einer Mitteilung der in Baden ansässigen Axpo hervorgeht. Die BESS-Anlage, die bis 2027 ihren kommerziellen Betrieb in der Region Grosspolen aufnimmt, wird bis zu 241 Megawattstunden Strom speichern.

Die Anlage zählt laut Mitteilung zu den ersten ihrer Art in Polen. Die Partnerschaft setze daher Standards für den Sektor und stelle einen wichtigen Fortschritt für den Energiespeichermarkt der Region dar, so Axpo. „Richtig gesteuert können Energiespeichersysteme eine Schlüsselrolle bei der Stabilisierung der Portfolios unserer Kunden spielen. Für eine effektive Optimierung sind eine solide finanzielle Basis sowie fortschrittliche operative und technologische Fähigkeiten erforderlich. Mit diesen Kompetenzen ist das Engagement im Bereich BESS zu einem strategischen Bestandteil des umfassenden Angebots von Axpo Polen für die kommenden Jahre geworden", wird Mateusz Marczewski in der Mitteilung zitiert, Head of Origination und Mitglied der Geschäftsleitung von Axpo Polen. 

Axpo Polen verantwortet das kommerzielle Management und die Optimierung des Speichersystems. Das Erlösmodell der Anlage kombiniert Mindestvergütung und Erlösbeteiligung. Diese Kombination bietet der Axpo Flexibilität, das Marktpotenzial des Batteriesystems voll auszuschöpfen und stabilisiert das polnische Stromnetz, wie sie informiert. EDP profitiere zudem von finanzieller Planbarkeit. 

Axpo Polen betreut in dem Land rund 35'000 Firmenkunden. ce/ja

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