Standard & Poor’s gibt Zürich Bestnote

Zürich - Der Kanton Zürich behält sein AAA-Rating bei Standard & Poor’s. Die internationale Ratingagentur begründet ihren Entscheid mit der Erwartung, dass der Kanton trotz kleiner Defizite seinen niedrigen Schuldenstand halten können wird.

Der Kanton Zürich gehört auch weiterhin zu den wenigen Gebietskörperschaften weltweit, die das höchste Schuldnerniveau aufweisen. Standard & Poor’s bestätigt dem Kanton das AAA-Rating, wie aus dem Bericht der Ratingagentur hervorgeht. Zwar dürfte der Kanton bis 2019 wieder Defizite aufweisen, die im nächsten Jahr auf 2,6 Prozent der Einnahmen steigen könnten und 2019 wieder auf 2,0 Prozent sinken. Aber der Refinanzierungsbedarf sinke, und damit könne der Kanton sein niedriges Schuldenniveau beibehalten. Der Kanton sei auf dem guten Weg zu einem Haushaltsausgleich. Der institutionelle Rahmen des Kantons sei zudem „ausserordentlich verlässlich“, die Wirtschaft und die Finanzverwaltung sehr stark, die Budgetflexibilität stark, die Liquidität ausserordentlich.

Standard & Poor’s erwartet ausdrücklich nicht, dass die Reform der Unternehmensbesteuerung im Rahmen der Steuervorlage 17 einen finanziellen Effekt auf den Kanton haben werde. Das Unternehmen hält auch eine Inanspruchnahme des Kantons durch die Zürcher Kantonalbank oder eine Verschlechterung des kantonalen Finanzmanagements für unwahrscheinlich. stk

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