Zürich soll zum Blockchain-Hub werden

Zürich - Die Blockchain-Technologie reicht weit über die Kryptowährungen hinaus. Der Kanton Zürich soll zu einem Zentrum ihrer Anwendung in Schlüsselbranchen werden, wie Regierungsrätin Carmen Walker Späh im aktuellen Zürcher Wirtschaftsmonitoring schreibt.

Im Editorial der aktuellen Ausgabe des Zürcher Wirtschaftsmonitoring bezeichnet der Chef des Amts für Wirtschaft und Arbeit (AWA) des Kantons Zürich, Bruno Sauter, die Informationstechnologie als fundamental für die Entwicklung der Finanzwirtschaft. Die dabei im Zentrum stehende Blockchain-Technologie gehe dabei weit über ihre Anwendung im Bereich Kryptowährungen hinaus. 

Der Blockchain-Technologie ist daher auch der Schwerpunkt der Ausgabe gewidmet. Hier erläutert unter anderem Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh, wie sich der Kanton Zürich zu einem führenden Blockchain-Hub entwickeln soll. Ein weiterer Beitrag ist dem im April an der Zürcher Bahnhofstrasse eröffneten Blockchain-Zentrum Trust Square gewidmet. Irene Tschopp, Medienverantwortliche beim AWA zeigt die Logistik, das Gesundheitsswesen und die öffentliche Verwaltung als Schlüsselbranchen neben der Finanzindustrie beim Einsatz von Blockchain auf und erläutert, warum die Technologie beim Staat noch vergleichsweise selten Verwendung findet. 

Den im zweiten Teil der Ausgabe folgenden volkswirtschaftlichen Analysen zufolge ist die Wirtschaft der Region über alle Branchen hinweg gut unterwegs. Die „ehemaligen Sorgenkinder Industrie, Detailhandel und Gastgewerbe“ erwarten laut Bericht der Leiterin der Fachstelle Volkswirtschaft, Aniela Wirz, „gar eine Beschleunigung ihrer Geschäftstätigkeit im Sommerhalbjahr“. Die Nachfrage in der Industrie wird dabei zunehmend vom Inland getragen. hs

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