Kanton Zürich treibt digitale Verwaltung voran

Zürich - Der Regierungsrat des Kantons Zürich hat seine Strategie für die digitale Verwaltung festgelegt. Zudem soll die Grundversorgung der Verwaltung mit Informations- und Kommunikationstechnologie zentralisiert werden.

Bereits heute können eine ganze Reihe von Verwaltungsangelegenheiten wie Steuererklärungen, Umzüge oder Fahrzeugprüfungen im Kanton Zürich digital erledigt werden. Das Angebot an digitalen Verwaltungsdienstleistungen soll in den nächsten Jahren weiter ausgebaut werden, informiert der Kanton Zürich in einer Mitteilung. Ihr zufolge hat der Regierungsrat dafür die Strategie Digitale Verwaltung 2018-2023 verabschiedet. 

Als strategische Ziele werden in der Strategie neben dem Ausbau auch die Vereinfachung des digitalen Angebots genannt. „Insgesamt soll die Verwaltung die Chancen der Digitalisierung nutzen, um auch in Zukunft in der Öffentlichkeit als zeitgemässe Leistungserbringerin und attraktive Arbeitgeberin wahrgenommen zu werden“, schreibt der Kanton in der Mitteilung. Die Umsetzung der Strategie ist als Impulsprogramm geplant. Dort werden vorwiegend direktionsübergreifende Projekte aufgelistet, die „vorrangig und eng koordiniert angegangen werden sollen“. Dabei orientiert sich der Kanton an Leistungen, die von der Öffentlichkeit bereits nachgefragt wurden. 

Parallel zur Strategie Digitale Verwaltung hat der Regierungsrat auch seine Strategie für eine zentralisierte Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) festgelegt. Ihr zufolge wird das zu Jahresbeginn eingerichtete Amt für Informatik (AFI) die IKT-Grundversorgung aller Arbeitsplätze in der Verwaltung übernehmen. Mit der zentralen Koordination soll unter anderem die Anzahl der Rechenzentren reduziert und die Datensicherheit verbessert werden. Die Leitung des AFI wird per 1. September der derzeitige Leiter Informationstechnik bei der SV Group AG in Dübendorf, Hansruedi Born, übernehmen. hs

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