Bundesrat beantragt Mittel für Standortförderung

Bern - Im Rahmen seiner Botschaft Standortförderung 2020-2023 beantragt der Bundesrat Mittel in Höhe von rund 373 Millionen Franken. Sie sollen der digitalen Transformation der Wirtschaft dienen. Ein Grossteil ist für die Umsetzung der neuen Tourismusstrategie gedacht.

Im Mittelpunkt der Standortförderung 2020-2023 stehen wie bereits im jetzigen Programm „die KMU-Politik, die Tourismus- und Regionalpolitik sowie die Aussenwirtschaftsförderung“, informiert der Bundesrat in einer Mitteilung. Er hat dem Parlament 373,1 Millionen Franken für Massnahmen zur Steigerung der Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Wirtschaft beantragt.

Mit 220,5 Millionen Franken soll ein Grossteil des Budgets in die Umsetzung der im November 2017 verabschiedeten neuen Tourismusstrategie fliessen. Hier steht laut Mitteilung „die digitale Transformation des Schweizer Tourismus im Vordergrund“.

Weitere 90,5 Millionen Franken will der Bund in die Aussenwirtschaftsförderung investieren. Hier soll insbesondere die Zusammenarbeit mit Dritten ausgebaut werden. Zudem will der Bundesrat seine Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Innovationspark festigen, um „gezielt auch Ansiedlungen ausländischer Unternehmen im Forschungs- und Entwicklungsbereich zu fördern“.  Zudem ist eine verstärkte „Vermarktung des Schweizer Innovationsparks im Ausland“ geplant.

Im Zentrum der  KMU-Politik steht der 2017 vom Bund eingeführte Online-Schalter EasyGov.swiss. Er soll laut Mitteilung „in seinem Leistungsumfang stark ausgebaut und noch gezielter bekannt gemacht werden“. hs

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